englische Woche bei Chiara

Eigentlich ist der Begriff „englische Woche“ ja aus dem Fussball, aber man kann es auch zu Chiaras vergangener Woche sagen.

Angefangen hat es mit dem Montag. Da stand zu Hause bleiben auf dem Plan.

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Sie hatte mal wieder einen Husten und fast die Nacht vom Sonntag auf Montag durchgebellt, aber es ging ihr soweit gut. Sie ist zu Hause geblieben um sich zu schonen denn am Dienstag und Mittwoch sollte die Vorschulkinder im Kindergarten an einem Erste Hilfe Kurs teilnehmen.
Das hat dann auch so geklappt. Sie hat erfolgreich teilgenommen(Heftpflastermeister – wo bleibt hier die Genderunterscheidung?) um dann am Donnerstag eingegipst zu werden. Am Donnerstag kam nämlich eine Ärztin in den Kindergarten und erzählte ein wenig aus dem Krankenhausalltag und als Höhepunkt wurde den Kindern der Arm eingegipst mit einer Gipsschiene.

Freitag kam dann der ADAC und die Kinder konnten ein Verkehrssicherheitstraining machen. Alles sehr spannend für Chiara und immer viel zu erzählen.

Eine englische Woche ging zu Ende und Chiara wächst mit jeder Aktion. Jetzt ist ihr großes Vorhaben alleine in den Rewe um die Ecke zu gehen und etwas einzukaufen. Sie fühlt sich im Strassenverkehr relativ sicher und weiß ziemlich genau was sie zu tun hat wenn sie über die Strasse möchte. Silvia sieht das nicht ganz so locker, aber das liegt wahrscheinlich an den Hormonen der Frau und das Mamas in der Regel immer ein wenig „ängstlicher“ sind wenn es um den Nachwuchs geht.
Was allerdings nicht heißt, dass Papas nicht minder besorgt sind, aber vielleicht ist das eine Stärke der Papas diese Sorge nicht ganz so zu zeigen und die Befürchtungen besser zu verbergen. Innerlich sterbe auch ich gefühlte tausend Tode. Eltern sein eben…

nicht meine Worte aber das Wünsche ich meinen Kindern ebenfalls

Quelle: http://www.jazzblog.de/jazzlounge/2014/02/was-ich-dir-wuensche-meine-tochter

Gesund an Körper und Geist sollst Du sein. Und wenn Du krank bist, mögen Mut, ein unbändiger Wille und Zuversicht Deine steten Begleiter sein.

Wohlgesonnene Menschen sollen Dich auf Deinem Weg begleiten. Sie seien mal vor, mal neben, mal hinter Dir. In harten Zeiten sollen sich Dich an die Hand nehmen oder gar auf ihren Schultern tragen.

Ich wünsche Dir Eltern, die Dir vertrauen und Dir Freiheit schenken. Eltern, die Zuhören, ohne zu unterbrechen. Eltern, die Fehler zugeben und sich entschuldigen können. Eltern, die Dir Wege weisen, aber Dich entscheiden lassen, welche Du gehen willst. Eltern, zu denen Du mit jeder Freude und in jeder Not zurückkehren kannst und die Dich stets begleiten.

Bewusstsein soll Dir geschenkt sein. Für Deine Talente und Stärken, aber auch für Deine Schwächen. Für Erstere, damit Du sie zu Deinem Wohle und dem anderer einsetzt. Fürs Letztere, damit Du dieselben Fehler nicht zweimal machst und Dich in Deinem Können und Zutrauen nicht überschätzt.

Menschenkenntnis sei eine Gabe, die Dir gegeben sei. Um die richtigen von den falschen Freunden zu unterscheiden. Zugewandt sollst Du sein. Die Freuden aber auch die Nöte Deiner Mitmenschen erspüren, damit Du die richtigen Worte findest und im richtigen Moment handelst.

Freundlichkeit sei Dein Begleiter. Denn sie macht Dir und anderen das Leben leicht. Sie wird Dir helfen,kraftvoll und gesund zu bleiben. Auch der Zwillingsbruder der Freundlichkeit, der Humor, sei tief in Dir verwurzelt. Menschen, die von Herzen lachen, können keine schlechten Menschen sein.

Musik soll Dich begleiten. In schweren Zeiten sei sie willkommenes Ventil und tragendes Element. In guten Zeiten mache sie Dich beschwingt und schenke Dir eine frohe Leichtigkeit.

Geduld und Beharrlichkeit mögen Dir geschenkt sein, die Kunst des langen Atems in diesen schnelllebigen Zeiten. Geduld mit Dir selbst, aber auch mit den anderen. Beharrlichkeit sei in Deinen Haltungen und beim Verfolgen Deiner Ziele.

Tolerant sollst Du sein und der Welt und den Menschen zugewandt. Sei bereit, zuzuhören Deine Haltung mit guten Argumenten hinterfragen zu lassen. Aber sei in den richtigen Momenten beharrlich in der Sache und klar im Ton. Wenn Du überzeugt bist, das richtige zu tun, steh’ dazu.

Liebevoll sollst Du sein. Zu allererst zu Dir selbst. Denn nur dann wirst Du fähig sein, auch anderen dauerhaft Liebe zu schenken und Liebe von ihnen anzunehmen.

Mit Liebe in Dir wird alles gelingen.

In Liebe,
Dein Papa

der zweite Zahn und dies und das

Seit letzten Samstag blitzt ein zweites Zähnchen durch Henris Zahnfleisch. Quasi mit dem Beginn des 9. Lebensmonats. Bislang bekommt er die Zähne scheinbar ohne größere Probleme vielleicht mal abgesehen davon das er eventuell dadurch etwas schlechter schläft. Das kann aber auch andere Gründe haben.
Letzte Woche hatte Henri nämlich eine Bronchitis. Mist. Das bedeutete nämlich, dass er mit Salbutamol inhalieren musste und noch bis morgen muss. Morgen ist dann noch einmal ein Kontrolltermin. Ansonsten macht er sich richtig gut, mag allerdings sich gar nicht mehr selbst bewegen. Legt man ihn auf den Rücken auf den Boden so bleibt er dort wie hingelegt liegen. Nichts mehr vom selbstständig rollen oder mal versuchen in den Vierfüßerstand zu kommen. Eine faule Socke ist er in dem Bezug.
Sein Spezialgebiet von ihm ist erzählen. Er erzählt gerne und viel wenn er die Ruhe dazu hat. Das bedeutet seine Plapperschwestern sind nicht in der Nähe und halten Dauermonologe. Demnach ist seine Hauptplapperzeit auf die Zeit eingestellt wenn seine Schwestern im Kindergarten sind, oder abends im Bett.

Beikost ist nicht so ganz sein Ding, noch nicht. Manchmal hat er einen Lauf und dann schafft er einen ganzen Eiswürfel(von der Portion her) an Kürbispüree zu essen ohne es wieder auszuspucken. Dann gibt es wieder die Tage an dem vielleicht 1-2 kleine Löffel rein gehen und dann nichts mehr. Dann lutscht er lieber auf einer Brotrinde Bioroggenbrot rum. Mamas Milch ist eben doch das Beste…