Familienausflug–Boulderwelt

Letzten Sonntag wollten wir eigentlich mit den Sorgs Schlittschuhlaufen gehen, aber Maxime hat uns da einen Strich durch die Rechnung gemacht. Sie ist am Vortag ungünstig gefallen und hat sich am Fuß verletzt, so dass Eislaufen nicht so gut ist.
Als Alternative hat Anja dann vorgeschlagen in die Boulderhalle nach Preungesheim zu gehen. Eine super Idee auch wenn es immer irgendwie an mir hängt ob so etwas drin ist oder nicht. Hatte ja vergangene Woche erst Chemo. Ich fühlte mich dazu auch wenn ich mir keine große Kletteraktivität ausgerechnet habe. Ich meinte dann halt das ich mich an den Rand setze und zuschaue oder helfe wenn es nicht geht. Aber es ging zumindest ein wenig was und es hat allen auch richtig viel Spaß gemacht.

Henri macht den Anfang in der Bilderstrecke: “Ich tann auch tlettern / iss halt mich fest / so hoch bin ich son”

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Chiara, Lena, Maxime und Amelie haben die Kugel erklommen und Chris(der andere) steigt auch auf.

Die Kugel von der gewölbten Seite zu erklimmen hat es ganz schön in sich, zumindest für mich. Ein etwas einfacherer Aufstieg ist auf der Rückseite, den haben die Mädels genommen. Die verschieden farbigen Steine haben eine unterschiedliche Bedeutung, sprich Schwierigkeitsgrad.

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Chiara ist auch fleissig geklettert und hat sich sogar in hohe Wände getraut, die immerhin bis zu sechs Meter hoch sind.

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Wie man sieht kaspert Lena gerne, auch beim Klettern. Sie ist mit einer Leichtigkeit, ja schon fast wie eine Raubkatze, die Wände der verschiedensten Schwierigkeitsgraden hoch geklettert.

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Dann zwischendurch kam mein Auftritt, nachdem ich ein paar nicht so schwierige Passagen ausprobiert hatte. Ich wollte die Kugel bezwingen auf einer Roten-Griffe-Tour, die die 3. leichteste von allen 8 verschiedenen Griffen ist. Eine Besteigung in 4 Akten mit einem Bonus Akt(dem Akt der Erschöpfung)

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1. Bild: noch alles im grünen Bereich / 2. Bild: die Negativseite ist geschafft, es geht aufwärts

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3. Bild: trotz Aufwärtstrend schon leicht außer Atem /  4. Bild: zum Glück gleich oben, die Pumpe rast

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Puuuuhhhhhhh…..erst mal tief Luft holen und den Puls wieder einigermaßen normalisieren. Viel höher hätte es an diesem Tag nicht gehen dürfen. Geschafft, aber weit weg von stolz drauf sein, es war nicht weit weg von der maximalen Belastungsgrenze.

Jetzt war erst mal Silvia dran, die eigentlich dachte sie würde nicht klettern und “nur” Statist sein zum aufpassen auf Henri, aber weit gefehlt, denn um Henri kümmerte sich überwiegend und mit Begeisterung Maxime.

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Maxime die “premium” Betreuerin

Henri hat es dann gegen Ende auch noch geschafft eine höhere Wand hochzuklettern. Die Belohnung für den Aufstieg war dann nochmal rutschen.

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…und Henri pflegt weiter sein Paschatum und versammelt immer mindestens eines der Mädels um sich. Henri eben…

Ein Schöner Nachmittag mit viel Bewegung war dann auch irgendwann mal zu Ende. Ein Ausflug den man gerne wiederholt.

Sauerlandurlaub–Hof Köhne

Endlich war es soweit und unser Urlaub stand an. Ein lang geplanter Urlaub der sogar auf der Kippe Stand wegen dem finanziellen Gerüst das zusammen gebrochen war. Ja war, denn im Sommer an meinem Geburtstag kamen unerwartete Gäste aus der örtlichen Politik und vom Sportverein. Das Ehepaar Fritz das sowohl sportlich wie politisch aktiv ist, kam spontan vorbei und überreichten uns einen kleinen Koffer. Mir schwante schon was da drinnen sein könnte, nur was letztendlich drinnen war sog mir fast die Socken aus, es schlug mir ein klein wenig den Boden unter den Füssen weg.
Es war an diesem Tag nicht das einzige Geldgeschenk in größerer Höhe und so war es um so schwieriger damit zurecht zu kommen. Am Ende des Tages standen 1500 Euro als Geschenkspende auf dem Tisch, wovon 1000 Euro für unsere Reiskasse waren und dafür benutzt werden sollten.
Gesagt getan, unsere Unterkunft wurde von diesem Geld bezahlt und somit war der Urlaub gesichert.

So sollte es also sein, das wir am 24.10.2015 unsere Reise auf den Bauernhof im Sauerland antraten. Als wir hier losfuhren, sah das Wetter nicht so berauschend au, aber als wir dann immer Näher an unseren Zielort kamen riss mehr und mehr der Himmel auf und wir wurden letztendlich von strahlendem Sonnenschein empfangen. Es stellte sich sofort Wohlfühlatmosphäre ein und die Kinder waren hellauf begeistert. Unser Haus, das Waltons 3er, war auch traumhaft und genau in der richtigen Lage für Lena. Denn das Haus steht genau gegenüber vom Pferdestall. So waren jedem Tag strahlende Augen zumindest bei einem Kind mehr als sicher. Aber auch Henri und Chiara waren sehr begeistert, denn der Hühner, Ziegen, Hasen und Schweinestall war auch genau gegenüber.

Gleichzeitig mit uns waren noch fünf weitere befreundete Familien aus unserem Wohnort dort hingereist. So waren Theissens, Schmidts, Feders, Zimmermanns und Strebels auf dem Bauernhof anzutreffen. Feders und Zimmermanns hatten sich dabei die Unterkunft geteilt, jeder eine halbe Woche. So waren auch ein Haufen Kinder mit im Gepäck, dazu gibt es aber später noch ein tolles Foto.
Ach ja und zu uns in Haus sollte auch noch Silvias beste Freundin Josie stoßen, allerdings erst einen Tag später.

Was macht man jetzt so den ganzen Tag auf so einem Biobauernhof?
Für einen Teil der Eltern war der Aufenthalt ehr unspektakulär, ist das Sauerland ja nicht mit Thailand oder Amerika zu vergleichen. Aber auch das Sauerland hat seine Reize und ganz speziell in der Woche in der wir da waren, wurden wir mit richtig viel guten und strahlendem Herbstwetter belohnt.2015_10_30_11_45_IMG_0497
So ein typischer Bauernhoftag startete in der Regel damit, dass die Kinder recht früh wach waren um sich geschwind anzuziehen um dann im Pferdestall zu verschwinden. Wenn man dann als Elter soweit war um vor die Tür zu gehen, wurden dann erst einmal die vorbestellten Brötchen abgeholt, was dann auch den ersten Spaziergang bedeutete. Man muss um an die Brötchen zu kommen nämlich Richtung Rezeption gehen, vorbei am alten Kuhstall und an mehreren anderen Ferienhäusern und Wohnungen.
Aber man ist danach auf jeden Fall wach und auf dem Rückweg hat man vielleicht auch die Möglichkeit Kettcar zu fahren.

Ist man dann mit den Brötchen wieder in seiner Ferienwohnung, verpissen sich die Kinder, denn Frühstück machen kann gegen Tiere kucken und streicheln nicht anstinken. Also verteilten sich die Kinder über die einzelnen Stallungen und die Eltern samt mitgereister Helfer, in unserem Fall Josie, kümmerten sich um die Verpflegung aka Frühstück.

2015_10_25_09_53_IMG_0280Nach dem Frühstück wollten Lena und Chiara fast immer reiten. Das Problem dabei war, dass die anderen Kinder das auch wollten und so musste man schnell sein um bei den einzelnen Zeitslots eines der Ponys abzubekommen. Ich bin ja absolut kein Freund von “Liege mit Handtuch reservieren”, aber das war leider dieses Jahr absolut notwendig um an ein Pony zu gelangen auch wenn man das nicht machen soll laut Stallregeln.

Sonntag Morgen um kurz nach 9:00 Uhr waren wir dann im Pferdestall und haben uns Kimba geschnappt.2015_10_25_10_10_IMG_0290 Ein recht eigenwilliges Pony zuweilen aber ansonsten sehr umgänglich wenn man weiß wie man sie behandeln muss. Die Kinder hatten auf jeden Fall ihren Spaß mit ihr, wobei ich selbst es nicht so einfach hatte und sogar ins schwitzen gekommen bin. Kimba meinte nämlich auf halber Strecke nachdem ich sie mit Chiara im Sattel im Trab über eine Wiese führte, dass sie von eben dieser Wiese nicht mehr runter und lieber Gras fressen wolle.2015_10_25_10_25_IMG_0296 Mit Zaumzeug im Maul darf sie das aber nicht, aber manchmal haben Ponys ihren eigenen Kopf, fast schon wie Esel. Ich hatte meine Mühe sie wieder auf den richtigen Weg zu bringen…äh ziehen wohl ehr. Lena durfte dann auch mal und sie sichtbar glücklich endlich wieder auf einem Ponyrücken zu sitzen. Überhaupt hat Lena das mit den Ponys alles sehr ernst genommen im Bezug auf ordentlich das Zaumzeug anlegen und wenn man zurück ist das Pony auch wieder ordentlich sauber machen.
Unterwegs auf der Ponyrunde hat Henri sich mit großem Interesse die freilaufenden Hühner angesehen.

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Wieder zurück auf dem Bauernhof und das Pony ordentlich untergestellt ging es dann auf einen Rundgang, wo wir dann auch unsere Freunde trafen…

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…wir haben die Kühe im Kuhstall besucht, sind bei den Kälbchen vorbei, bis es dann soweit war mal wieder ins Ferienhaus zu gehen um was zu Mittag zu essen.

Der Sonntag blieb spannend, weil es am Nachmittag dann noch einmal zu den Kälbchen ging und Chiara wollte im Kuhstall unbedingt beim Melken zusehen.

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Lena leierte uns dann noch eine späte Runde Ponyreiten aus den Ärmeln. So sind wir gegen halb sechs bei anbrechender Dämmerung in den Sonnenuntergang unterwegs gewesen. Puh was ein Sonntag.

Die anderen Tage gestalteten sich ähnlich, das Wetter wurde immer besser, sprich sonniger, so dass wir sogar mit einem Imker zu seinen Bienenstöcken unterwegs waren an einem Nachmittag. Lena war das zwar nicht ganz geheuer weil sie ja erst traumatische Erlebnisse mit Bienen hinter sich hatte. Sie war aber dennoch so neugierig das sie nicht ganz fern bleiben wollte. Ich nahm sie an die Hand und wir haben uns das Geschehen aus sicherer Entfernung ohne Schutzkleidung angesehen.

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Der Imker bei der Arbeit. Auf Bild 1 erklärt er wie Bienenkönigen herangezogen werden. Auf den darauf folgenden Bildern zeigt er wie man eine Bienenwabe aus dem Bienenstock holt.

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Chiara in ihrem Schutzanzug und stolz wie Bolle. Alle durften sogar Stücke von Bienenwaben die mit Honig gefüllt waren essen. Den Wachs der Waben musste man dann natürlich ausspucken. Nicht jeder mochte das.

Langsam löste sich der Bienenexkurs auf und die Kids hatten Bewegungsdrang. Die ebenfalls mitgereisten Mamis hatten angeregt von den Kindern ein Gruppenfoto zu machen wo dann mal wirklich alle drauf sind und vielleicht sogar im richtigen Moment in die Kamera schauen. Eine Horde Flöhe zu fotografieren ist glaube ich einfacher.

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War ein Riesenspaß bis es endlich zu diesem Bild gekommen ist und immer mit dabei ist Henri um den sich Felicia, das Mädel zu seiner Linken, rührend gekümmert hat. Henri hat echt einen mords Schlag bei den größeren Mädels.

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Die Geschichte hinter diesem Bild ist auch lustig. Die Kids wollten, dass ich noch mehr Fotos von ihnen mache. Ich meinte das nur rumstehen aber voll langweilig aussieht und das wir uns was einfallen lassen müssen.
Mir fiel dann ein, die Kids kreuz und quer über die Wiese zu schicken mit so Kommandos a la “so jetzt alle nach rechts, ach nee doch lieber links”, und schon war ich in der Rolle des Animateurs.

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Da hab ich doch kurzerhand auch mal die Mamas springen lassen. Ein toller Nachmittag bei richtig klasse Wetter.
Langsam machten wir uns so auf den Rückweg. Die Rückwege dauern immer sehr lange wenn man von oberhalb des Bauernhofs kommt, muss man doch am Kuhstall vorbei und n der Strohscheune wo man immer super viel erleben kann und Spaß hat.

Am Abend gab es dann ein Lagerfeuer und etwas zu essen. Das mit dem Essen war ein wenig befremdlich an diesem Abend, Stand doch seit dem frühen Morgen eine Currywurstbude auf dem Gelände. Eigentlich ja nicht weiter schlimm, aber wir sind ja auf einem Bioland Bauernhof gewesen und die Bude verkaufte konventionelle Würstchen, dass passt irgendwie nicht so wirklich.

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So aßen alle Kids Wurst und Pommes. Wohl auch so ein typisches Sauerländer Abendessen. Nicht berauschend und schon gar nicht wirklich lecker, aber manchmal einigt der Zweck die Mittel oder wie das heißt.
Der nächste Tag sollte richtig spannend werden, so eine Vermutung. Aber bis dahin ging es erst mal eine Runde schlafen in unserem Waltons Haus. Gute Nacht Johnboy, gute Nacht Kelly…

Start in die neuen Tage die folgten liefen fast immer gleich ab. Aufstehen, anziehen, raus vor die Tür und Brötchen holen, Chiara bewachte früh den Hühnerstall um Eier abzugreifen, Früchstücken, sich ein Pony schnappen um eine Runde zu laufen, toben, spielen, Kettcar fahren, Mittagssnack usw…

An den folgenden drei Nachmittagen passierte aber jeweils etwas super spannendes. Es wurde jeden Tag am Nachmittag ein Kälbchen geboren im Kuhstall eigenen Kreissaal.

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Frisch auf der Welt und schon so fit und neugierig. Entschuldigung für das Blut auf dem ersten Bild, aber wir sind hier auf einem Bauernhof, das gehört so.

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Kälbchen Nummer 2 und die Kids waren mit dabei. Die Jungs die mit dabei waren haben sich ein wenig geekelt wohingegen die Mädels voller Interesse dabei waren. Einige wären glaube ich am liebsten direkt bei der Kuh im Stall dabei gewesen.

Vom Kälbchen Nummer 3 haben wir kein Foto, muss ja auch nicht. Es war auch so spannend genug.

Zwischen drin immer mal wieder ausreiten und die Natur genießen.

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Das war es dann und eine Woche ist auch schon rum. Viel frische Luft und tolle Leute dabei. Das schwerste für Lena war definitiv der Abschied von ihren geliebten Ponys, aber auch sonst wollten alle irgendwie nicht weg vom Hof. Es hat halt alles gepasst.

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Urlaub im Familotel–Wangerland

Yeah! Endlich Urlaub nach all den Strapazen, dem Stress und den vielen Dingen die dieses Jahr schon passiert sind. Es ging nach Wangerland an die Nordsee direkt über den Jadebusen.

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Zum Glück war das Wattenmeer nicht so weit Weg wie die anderen Ziele auf dem Wegweiser und so stürmten wir gleich am Ankunftstag an die See, sprich ans Wattenmeer.

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Urlaub mal anders, mal keine Insel. Nach Norderney, was ja nicht wirklich Urlaub war sondern Reha für Chiara und Föhr, was wiederrum richtiger Urlaub war auch wenn wir über einem Kuhstall geschlafen haben. Es sollte ein nicht in allen Belangen entspannter Urlaub werden was unter anderem auch dem geschuldet war, dass wir in einem Familotel gebucht hatten. Dazu aber in Folge mehr. Erst mal die schönen Seiten der Medaille.

Das aller aller aller schönste an dem Urlaub war und ist, dass die Kinder so schön frei sein konnten. Mit frei sein meine ich, dass sie sich auf dem Gelände der Unterkunft weitestgehend alleine bewegen konnten und auch durften. Es gab Pferde, Ziegen, wilde Hasen, eine Seilbahn, ein Trampolin und in der Woche wo wir das waren auch eine große Hüpfburg. Aber am aller aller besten fanden Chiara und Lena die Kettcars mit Anhänger. Die wurden mit Abstand am meisten bespielt.
Wir hatten auch mal wieder reichlich Glück mit dem Wetter denn entgegen der Vorhersage hatten wir eine Woche richtig tolles Wetter, fast schon zu toll zumindest für mich da ich ja ehr die Sonne etwas meiden soll. Was solls, Hut auf und lange dünne Klamotten an dann geht auch das. Für alle anderen war das Wetter ja nahezu perfekt.

Vor allem Chiara ist ein absoluter Watt-Fan. Schon am zweiten Tag konnte sie es sich nicht nehmen lassen und musste ihre Füße ins Watt stecken. Aber auch Mama und Henri fanden es im Watt toll, nur Lena fand die piksenden Muschelschalen diesmal nicht so prickelnd. Irgendwie ist das um Inseln rum nicht so piksig. Auch die kleinen Krebse haben Lena ein wenig gestört, weil sie immer ein bisschen Angst hatte, dass sie ihr in die Füße zwicken.

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Nur Henri hatte noch Watt frei, denn der durfte sich ins Tragetuch kuscheln und hatte dennoch Spaß.

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Später am Nachmittag des zweiten Tages kam dann ganz ordentlich die Sonne raus und der Matschspaß ging weiter. Wir hatten uns einen Strandkorb gemietet um ein wenig Schatten zu haben und dann auch nicht von den Möwen gestört zu werden wenn wir unsere obligatorischen Krabbenbrötchen oder Kartoffeln mit Quark zu uns nahmen.

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Bis auf Lena waren dann auch alle noch mal im Watt, also so richtig im Watt. Lena hat das dann lieber von Festland aus beobachtet wie man auf dem folgenden Bild sehen kann.

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Ein herrlicher 2. Tag am Meer an dem wir alle viel Spaß hatten.

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Chiara konnte sich kaum von ihrem geliebten Watt trennen, so schön ausgelassen hat sie sich dort am Meer bewegt wie schon lange nicht mehr seit wir meine Diagnose wissen. Es macht richtig Spaß ihr dabei zuzuschauen wie sie sich wohl fühlt.

2014_07_07_15_59_IMG_87242014_07_07_17_51_IMG_5079Tag 3 war etwas bedeckter und somit auch etwas kühler, aber am Meer macht das ja nicht so viel aus. Wir sind trotzdem ans Meer gefahren nachdem wir ein wenig bummeln waren. Es gab wieder obligatorische Nordseekrabbenbrötchen, ein MUSS wenn man schon mal da ist. Wir haben an diesem Tag einfach ein wenig die Seelen baumeln lassen und nicht viel gemacht außer auf dem Hotelgelände ein wenig geschaut, getobt und gespielt.

Henri fand Rollerfahren ganz toll, aber auch Kettcar fahren wenn mal eines frei geworden war. Kettcar war ja auch Chiaras und Lenas Highlight. Just an dem bedeckten Tag stand dann plötzlich eine große Hüpfburg auf dem Gelände, die natürlich genutzt werden musste.

Für Henri war das leider noch nichts, doch es gab ja noch andere tolle Sachen auf dem Gelände mit dem sich Henri beschäftigen konnte. Zum Beispiel ein riesen Sandkasten mit einen tollen Holzschiff darauf und etlichen Strandkörben für Mama und Papa.

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Tag 4 – Phenomania

Ein Regentag, aber so ein richtiger, nur am Vormittag war es noch schön. Aber erst einmal sollte es zum Reiten gehen nach dem Frühstück. Das war recht gut gemacht, denn war man mit dem Frühstück fertig konnte man rüber zum Stall und für 2 Stunden seine Runden in der Reithalle mit einem Pferd drehen. Auch fand immer ungefähr zu dieser Zeit der Ausritt mit den Friesenpferden statt für erfahrene Reiter/innen. Sehr stattliche Pferde, einfach riesengroß und beeindruckend.

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Wenn mal die Wartezeiten zu lange wurden bis man mit reiten dran war, dann kam der Chef des Hofes mit der Kutsche um die Ecke und machte ein paar rasante Runden Kutschfahrt mit den Kindern. Lena fand das besonders klasse sich die frische Nordseeluft so um die Nase wehen zu lassen. Ich glaube am liebsten hätte sie sowieso im Stall geschlafen.

Wie dem auch sei. Am Mittag sollte es dann nach Carolinensiel gehen ins dortige Phaenomania. Eine Art Mitmach- und Ausprobier-Museum. Auch wieder ein Riesenspaß für alle, sogar für Henri der ja eigentlich noch recht klein für ein Museum ist, aber es hat funktioniert. Dort hat Lena sogar ein Auto, wenn man einen Trabbi ein Auto nennen kann, hochgehoben. Chiara hat eine Brücke gebaut ohne Schrauben oder Nägel zu verwenden und Henri hat seinen Rumpf und Beine verschwinden lassen…

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Dann haben wir noch riesengroße Seifenblasen gemacht und uns alles angesehen was es sonst noch in diesem coolen Museum gab.

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Es gab sogar einiges für Henri zu entdecken wie man sieht. Nach dem Museum haben wir uns noch ein Kaffee gesucht wo wir Waffeln und Kuchen gegessen haben bevor wir wieder zurück ins Hotel sind.

Tag 5 & 6 – Wilhelmshaven & Strand

Das Wetter war bombig nach dem Regentag und wir machten uns mal wieder auf zum Strand. Wir wollten eigentlich mal an einen anderen Strand und so sind wir nach Horumsiel gefahren. Todlangweiliger Ort. Kein Strand in Sicht und auch sonst irgendwie nichts was sich lohnen würde. So entschlossen wir uns nach Wilhelmshaven zu fahren. Dort war dann außer Spesen nichts gewesen. Haben relativ gut gegessen und uns einen Strafzettel eingefangen weil wir die Parkzeit überschritten hatten. Wären wir doch lieber an dem Strand in der Nähe geblieben.

Am nächsten Tag wussten wir es besser und sind an den Strand gefahren an dem wir schon waren. Strandkorb gemietet und los. Einfach nur faul im Strandkorb sitzen und sich bei Zeiten mit Krabbenbrötchen und Kartoffel mit Quark versorgen. Das Leben kann so einfach sein.

Die Kinder, vor allem Chiara, fühlten sich sauwohl am Meer. Lebensfreude pur.

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Tag 7 – letzter Tag vor Abreise

Es war nochmal ein sonniger schöner Tag mit einem letzten Besuch des Strandes und des Meeres. Hatten allerdings nur den Vormittag/Mittag am Meer verbracht da es doch recht kaltwindig dort war trotz der Sonne. Den Nachmittag verbrachten wir dann auf dem Hotelgelände. Die Mädels schnappten sich wieder eines der begehrten Kettcars und drehten ihre Runden. Henri spielte in Sand oder auf einem Holzschiff.

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Chiara verabschiedete sich von ihrem geliebten Meer und Watt. Beide Mädels waren schon sehr traurig das die Zeit am Meer schon wieder rum war. Chiara mehr wegen dem Meer und Lena mehr wegen den Pferden. Nur Henri ruhte irgendwie in sich, er macht halt alles mit wie es kommt.

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Das war es in Wangerland. Familotel, na ja es ging aber es war auch sehr stressig. Also nicht das Wohnen an sich, aber der Umstand beim Essen im Speisesaal. Unser Tisch war genau neben der Spielecke was ziemlich blöd war. Sobald Kinder fertig mit Essen waren sind sie in die Spielecke getigert. Nicht weiter schlimm, da die Ecke ja dafür da ist, aber Henri hat so am Tisch fast nichts gegessen, weil er dauerabgelenkt war. Auch ist es relativ stressig mit so einem täglichen Buffet. Die Kinder brauchen beim besorgen vom Essen eben auch hier und da noch Hilfe weil sie nicht überall dran kommen. So steht man gefühlte 95 mal auf um irgendein Essen zu besorgen, entweder für sich selbst oder eben für die Kids. Es hat dennoch Spaß gemacht, vor allem den Kindern dabei zuzusehen wie sie sich selbst versorgen und dabei Spaß haben. Allerdings würden wir beim nächsten Urlaub in so einer Familienburg mehr darauf achten wie die Umstände dort genau sind.

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Tschüss Nordsee, Jadebusen, Wangerland, Watt und Nordseekraben. Bis zum nächsten mal…