Telefon am Morgen – mit Chiara

Chiara: da sitzt eine Taube auf der Laterne
Papa: und was macht die da
Chiara: die sitzt da
Papa: aha
Chiara: (aufgeregt) jetzt kackt die Taube
Papa: uiuiui
Chiara: man darf nicht auf Laternen kacken
Papa: nee darf man nicht?!
Chaira: nein Tauben dürfen nicht auf Laternen kacken
Chaira: jetzt friert die Taube
Papa: nee Tauben frieren nicht so schnell
Chiara: doch die friert
Papa: auf dem Grill wird ihr warm
Chiara: NNNEEEIIIIIINNNNN!!! Tauben kann man doch nicht essen
Chiara: tschüüüüüß Papa
Papa: tschüß Chiara und viel Spaß im Kindergarten

Peter und der Wolf

am 22.März 2012 war es endlich soweit. Chiara hatte ihren ersten Theaterauftritt. Sie trat als Wolf im Theaterstück “Peter und der Wolf” auf. Dafür hatte Oma Doris eigens ein kleines Kostüm genäht mit tollen Wolfsohren. Chiara hatte sich schon sehr auf den Auftritt gefreut und war sichtlich und hörbar gut vorbereitet, denn seit Tagen schlich sie immer mal wieder als Wolf durch die Wohnung und zeigte ihre Krallen und fauchte.

Julia, die Erzieherin und eine der Drahtzieherinnen neben Jana des Theaterstücks, hatte von einer sehr guten Generalprobe berichtet und stimmte das zahlreich erschienene Publikum auf die Aufführung ein. Silvia hatte am Montag zuvor angefragt ob eigentlich auch Oma&Opa zuschauen könnten, worauf Julia meinte das es leider nicht möglich ist, da der Raum sonst zu voll wird und einfach nicht genügend Platz vorhanden ist. Was sah man dann aber am Aufführungstag? Omas und Opas von 2-3 Familien. Gut bei zwei Familien waren kleine Babys dabei und die Großeltern eigentlich dafür abgestellt auf die Winzlinge aufzupassen, aber bei manchen war da nicht der Grund.

Allzu viele gute Bilder haben wir leider nicht, weil ich hatte gefilmt und Silvia hat ein wenig iPhonefotos gemacht…nun ja

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Chiara bei ihrem Auftritt als sie gerade die Ente mit einem Happs verschluckt.

 

 

 

 

IMG_3823_Peter_und_der_Wolf(Wieselgruppe)_web Fast die gesamte Gruppe, ein paar fehlen leider.

Es gibt dann noch ein Sommerfest im Kindergarten und da wird das Theaterstück nochmal aufgeführt, da dürfen dann auch Omas, Opas, Tanten und Onkels zuschauen.

hier nun die Geschichte dazu

Peter und der Wolf
Text: John McClure, Musik: Serge Prokofieff

Peter und der Wolf. Ein musikalisches Märchen. Die Menschen und Tiere unserer Geschichte erkennt ihr an verschiedenen Instrumenten.

Die Flöte ist der Vogel.
Die Oboe ist die Ente.
Die Klarinette ist für die Katz‘.
Das Fagott der Großvater.
Drei Hörner der Wolf.
Peter erkennt ihr an diesem Thema.
Und Pauken und die große Trommel sind die Gewehrschüsse.

An einem wunderschönen Morgen öffnete Peter das Gartentor und lief auf die schöne grüne Wiese. Auf dem Ast saß Peter’s Freund, ein kleiner Vogel, der ihn fröhlich zwitschernd begrüßte: „Nicht viel los heute Morgen. Außer uns ist wohl noch keiner aufgestanden!“ Doch da kam eine Ente angewatschelt. Sie hatte wohl das offene Gartentor gesehen und wollte nun im Teich auf der Wiese ein erfrischendes Bad nehmen. Als der kleine Vogel die Ente sah, flog er vom Baum herunter und setzte sich neben sie ins Gras. Er plusterte sich mächtig auf und meinte verächtlich: „Hast du immer noch nicht gelernt zu fliegen?“ „Hast du inzwischen vielleicht gelernt zu schwimmen?“, fragte die Ente schnippisch und ließ sich mit einem „Plumps!“ ins Wasser fallen. Ein Wort gab das andere, während die Ente gemütlich im Teich schwamm und der kleine Vogel am Ufer entlang hüpfte.

Da entdeckte Peter plötzlich die Katze, die lauernd durchs hohe Gras schlich. Die Katze dachte: „Der Vogel passt gerade nicht auf. Den werde ich mir schnappen.“ Sie schlich sich ganz leise auf ihren Samtpfoten an. „Achtung!“, rief Peter, und der Vogel rettete sich auf den Baum. Die Ente, sie ja in der Mitte des Teiches vor der Katze sicher war, quakte sie höhnisch an. Die Katze schlich um den Baum herum und dachte: „Lohnt es sich so hoch hinauf zu klettern, ehe ich oben bin, ist der Vogel weggeflogen.“

Da kam der Großvater aus dem Haus. Er sah Peter auf der Wiese bei dem Teich und rief ärgerlich: „Ich hab dir doch gesagt, es ist zu gefährlich da draußen! W-w-w-was ist, w-w-w-wenn plötzlich ein W-w-w-w-olf aus dem W-w-w-w-ald kommt?!“ Peter hörte nicht auf den Großvater. Jungs wie er haben doch keine Angst vor Wölfen. Aber der Großvater kam angelaufen, holte Peter von der Wiese und schloss das Gartentor.

Kaum waren sie gegangen, kam tatsächlich ein großer grauer Wolf aus dem Wald. Blitzschnell rettete sich auch die Katze auf den Baum. Die Ente quakte erschrocken und sprang in ihrer Aufregung aus dem Teich.

Oh, die arme Ente! Sie watschelte um ihr Leben, aber der Wolf war natürlich viel schneller. Er kam näher und näher, holte sie ein und – schwupps! – verschlang er die Ente mit einem Happs.

Und nun sah die Sache so aus: Auf einem Ast saß die Katze, auf einem andern der kleine Vogel, vorsichtshalber in sicherer Entfernung von der Katze. Und der Wolf lief mit gierigen Augen um den Baum herum und starrte zu den Beiden hinauf. Peter stand die ganze Zeit hinter dem geschlossenen Gartentor und hatte alles gespannt beobachtet. Er hatte kein bisschen Angst. Da hatte er eine Idee. Er lief ins Haus, holte ein kräftiges Seil und kletterte auf die Gartenmauer. Ein Ast des Baumes, um den der Wolf herum schlich, ragte über die Mauer. Peter zog sich an dem Ast hoch und kletterte flink auf den Baum. Peter sagte zu dem Vogel: „Flieg runter und immer um den Kopf des Wolfes herum, aber lass dich ja nicht erwischen!“

Der Vogel berührte mit seinen flatternden Flügeln fast den Kopf des Wolfes, der in seiner Wut wild nach ihm schnappte. Der Wolf wurde immer wütender. Wie gerne hätte er den Vogel gefressen, aber der war zu geschickt. Der Wolf konnte ihn nicht kriegen. Peter hatte mittlerweile an das eine Ende des Seils eine Schlinge geknotet, die er vorsichtig hinunter ließ. Er fing den Wolf an seinem Schwanz und zog mit aller Kraft die Schlinge zu. Als der Wolf merkte, dass er gefangen war, sprang er wild herum, um sich aus der Schlinge zu befreien. Aber Peter band das andere Ende des Seiles am Baum fest, und je mehr der Wolf an dem Seil zerrte, desto mehr zog sich die Schlinge um seinen Schwanz.

In diesem Augenblick kamen Jäger aus dem Wald, die der Spur des Wolfes gefolgt waren. Sie schossen wie wild um sich. Peter, der immer noch im Baum saß, rief der Jägern zu: „Hört auf zu schießen! Der kleine Vogel hier und ich haben den Wolf gefangen! Helft uns, ihn in den Zoo zu bringen!“

Und nun stellt euch mal diesen Triumphzug vor: An der Spitze natürlich Peter, hinter ihm die Jäger, die hinter sich den Wolf an Peters Seil führen, und am Ende des Zuges der Großvater und die Katze. Der Großvater schüttelte nachdenklich den Kopf und sagte: „Und w-w-w-wenn der Peter den W-w-w-w-w-wolf nun nicht gefangen hätte? W-w-w-w-was dann?“ Über ihnen flog der kleine Vogel und zwitscherte vergnügt: „Schaut nur her, wen Peter und ich gefangen haben!“ Und wer ganz genau aufpasst, kann die Ente im Bauch des Wolfes quaken hören. Er hatte sie nämlich in seiner Gier lebendig herunter geschluckt.

28.3.2012 Status

So ein Mist, jetzt haben wir ein paar Tage das schönste Wetter im März und der Frühling gibt mächtig Gas, aber macht Chiara(und mir) ganz schön zu schaffen wo sie doch so gerne draußen ist.

Aktuell klagt Chiara über brennende juckende Augen und die Haut im Gesicht juckt, was man auch an kleinen roten Stellen sehen kann. An den Oberarmen hat sie wieder vermehrt diese kleinen Pusteln(Talgeinlagerungen?).
Die Augenlieder schuppen ein klein wenig, aber das alles reicht damit Chiara sich in ihrer Haut sprichwörtlich nicht wohl fühlt was sich auch entsprechend auf ihre Gemütslage auswirkt. Gereizt, launisch und so gar nicht mit sich selbst zufrieden. Die Stimmung ist oft entsprechend.

Erst letztens fragte mich Chiara warum sie denn immer mal Husten hat, oder ihre Haut juckt und sie will, das dass für immer weg ist. Mir zerreißt es dann fast das Herz wenn ich ihr versuche zu erklären warum der Zustand so ist.
Man kann so viel machen dagegen, aber leider hilft nicht immer alles.

Gerade sind wegen der anhaltenden Trockenheit mittelstark Birken und Eschenpollen,  sowie Pappel-, Ulme- und Weidenpollen unterwegs.
Vermute das Chiara eventuell auf Birke reagiert, denn Birke ist jetzt gut 4 Tage vermehrt in der Luft laut Pollen-Check und Pollenflug App und seitdem verstärken sich auch leider die Symptome.

Pollenflug