November 2010

Schon wieder eine Weile her das ich hier was geschrieben habe, aber irgendwie ist gerade so ein klein wenig die Luft raus. So gibt es nun eine kleine Zusammenfassung.

Was ist passiert im November 2010? Lena war das zweite mal im Krankenhaus. Es war ein Freitag gegen 13:00 Uhr als Silvia mich auf der Arbeit anrief und mir sagte das ich schnell nach Hause kommen solle da sie mit der Kleinen ins Krankenhaus muss. Sie sagte mir, dass Lena die Treppe runter gefallen sei, fünf Stufen, und Silvia sie gerade so noch abfangen konnte, aber Lena dennoch auf die Nase gefallen war.

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Wir trafen uns dann im Krankenhaus und dort sah ich eine Lena die eine Nase wie ein Preisboxer hatte, aber mehr oder weniger gut drauf war. Das ist bei unseren Kinder scheinbar immer so. Man macht sich riesen Sorgen und setzt alle Räder in Bewegung und dann in der Notfallambulanz ist es scheinbar so, dass alles fast wieder in Ordnung ist.

Aber zur Sicherheit sagen die Ärzte ja dann immer, dass man das beobachten solle und das natürlich in deren Klinik. Wenn man dann doch nach Hause möchte mit seinem Kind, dann müsse man das schriftlich bestätigen, damit die Klinik dann aus dem Schneider und die Verantwortung bei den Eltern ist.

So blieb Silvia mit Lena im Krankenhaus und ich fuhr dann erst einmal wieder mit Chiara nach Hause um ein paar Sachen fürs Krankenhaus zu packen. Nach der Besuchszeit bin ich dann wieder mit Chiara nach Hause gefahren und wir waren das allererste mal alleine ohne Lena und Mama zu Hause.

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Lena hat in fremden Umgebungen so gut wie keine Probleme sich rasch zu akklimatisieren. So hat sie gleich im Krankenzimmer ihr Bett inspiziert und abends beim Essen konnte sie auch schon wieder Grimassen schneiden. Im Kinderstation eigenen Spielzimmer fühlte sich Lena gleich wohl und fand einen Schrank in der Spielküche als interessanten Platz zum verstecken.

Nach diesem turbulenten Wochenende stand eigentlich meine Reise nach Regensburg an, die ich dann auch antreten konnte. Als ich nach der Schulungswoche in Regensburg nach Hause kam, stürmte als allererste Lena auf mich zu und hat sich sehr gefreut mich wiederzusehen. Dabei ist mir aufgefallen wie stark sich so ein kleiner Mensch in nur einer Woche verändern kann. Lena erscheint mir nun ein wenig größer und von der Sprache her hat sie auch wieder riesen Sprünge gemacht.
So spricht sie jetzt mehrere Wörter nahezu perfekt und man versteht diese Wörter auch sehr gut. Eines ihrer aktuellen Wörter die sie sehr gut einsetzt ist “dertizzz” was fertig bedeutet. Dies sagt sie wenn sie zum Beispiel fertig mit essen ist.
Ja und endlich sagt sie auch “Oma” und “Opa”! Was hat Oma Doris darauf gewartet gelle…
Ein Wort was sie richtig süß sagt ist Baby, man kann es hier gar nicht so richtig aufschreiben wie sie es sagt, aber ich denke wir müssen versuchen es auf Video aufzunehmen.

Auch hat nun leider die Zeit begonnen in der Lena immer genau das selbe haben möchte wie ihre Schwester. Gerade am letzten Wochenende waren wir unter anderem auf einem Spielzeugbasar um dort einige Spielsachen zu erstehen.
Ich hatte Fädel Perlen aus Holz gefunden die für Lena gedacht waren. Silvia hatte eine Baby born Puppe für Chiara gefunden und vieles andere noch. Als wir dann wieder nach Hause fuhren zu unseren Kindern auf die Oma und Onkel aufgepasst haben, dachten wir uns etwas von den Spielsachen schon jetzt den Kindern zu geben.
Also nahm ich für Lena die Holzperlen mit und Silvia die Puppe.

Das Ende vom Lied(Leid) war, dass ich nochmals zum Spielzeugbasar gefahren bin um für Lena auch noch einen Baby born Puppe zu erstehen. Glück hatte ich dabei, denn es waren gerade noch zwei Puppen da. Die eine für 18 Euro und schon sehr bespielt mit deutlichen Gebrauchsspuren und eine für 10 Euro die noch sehr neu aussieht und zudem mehr Zubehör hatte. Die sollte es dann sein. Lena und Chiara glücklich = Eltern glücklich :-)

Links oder rechtsdrehend?

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Nein ich habe Lena nicht dazu animiert, sie hat das von ganz alleine gemacht.

Und hier die Highlights aus Lenas Sprachrepertoir…

Ihr aktuelles Lieblingswort ist “Hand” das keiner Übersetzung bedarf. Dann sagt sie auch gerne “hos” für Schoß.
Lena möchte auch gerne telefonieren, aber das ist manchmal ein wenig hinderlich wenn die Zeit knapp ist. Da muss man Lena nur sagen “sag mal hallo” und sie sagt “hallo” und dann schießt man ein “jetzt sagt mal tschüss” und Lena sagt “düss” und übergibt einem wieder den Telefonhörer.

Lenas Stunde im Wald

Es ist ja eigentlich eine Schande, aber wir müssen es zugeben, wir waren mit unseren Kindern noch nicht einmal im Wald! Aus gegeben Anlass habe ich gesagt “komm wir gehen in den Wald, das ist gut gegen den Husten und da ist die Luft schön feucht”. Gesagt getan und weil von uns alle mehr oder weniger in den Seilen hängen mit Schnupfen, Husten oder Bindehautentzündung, sind wir kurzentschlossen in den Wald gegangen.

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Dort hatten wir einiges an Spaß und Lena ist den ganzen Weg den wir uns vorgenommen hatten gelaufen! Es waren rund 1,5 Kilometer Strecke immerhin.

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201011_Lena_Laterne_P1060063_webRichtig angezogen, kann man sich auch mal in den Blättern wälzen. Sogar den Regenschirm wollte sie alleine tragen auch wenn der meist nur lässig über die Schulter hing.
Wieder zu Hause haben wir uns dann erst einmal aufgewärmt und Lena musste dann schon einmal testen wie das mit dem Laterne laufen so funktioniert…

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Was gibt es sonst noch Neues? Lena geht nun von Zeit zu Zeit aufs Töpfchen, ganz ihrem “großen” Vorbild entsprechend. Vorbild? Ja das Töpfchen Vorbild ist Chiara! Die gerade deswegen auch nun ein bisschen unter Druck steht.