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mitgenommen bei http://www.rabenmuetter-verlag.de/

Ein Schwank aus dem Alltag einer Mama geschrieben vom Papa.

Am vergangenen Montag war Silvia mit Lena und Henri bei Daniela der Mama von Emilia und Luca.
Von uns liebevoll die Neureichen genannt.

Lena wollte sich unbedingt mal mit Emilia treffen, weil im Kindergarten immer der Fabian mit Emilia spielt und so Lena keine Chance hat mit ihr allein zu spielen. Endlich hatte es dann mal geklappt während ich mit Chiara in Bad Homburg zur Desensibilisierung waren.
Silvia erzählte dann, dass Lena ungefähr 1 1/2 Stunden brauchte um dort anzukommen und als es dann hieß nach Hause zu gehen wollte sie natürlich nicht.

Das viel wichtigere was nach dem Nachmittag aber scheinbar hängen geblieben ist war, dass es in der anderen Wohnung aus sah wie geleckt. Eben nicht wie bei uns. Es lag nicht irgendein Zeug dort rum, keine Briefe, kein Papierkram, keine Basteleien der Kinder, kein Spielzeug, keine Geburtstagsgirlande obwohl der Geburtstag schon wieder eine gefühlte Ewigkeit her ist, keine Stifte, keine Knete, keine Zeitungen, keine…keine…keine…

Eben alles wie geleckt, quasi eine vorzeige Wohnung in der scheinbar keine Kinder leben.

Gut, wir versuchen gerade ein wenig mehr Ordnung und Struktur in unser Chaos reinzubringen, aber das braucht auch etwas Zeit die nicht immer vorhanden ist. Ich möchte auch auf keinen Fall einen sterilen Raum um mich herum haben, man soll sehen das hier Ratz, Rübe und Runkelchen wohnen und die Kuh fliegen lassen.