Picknick

Seit wir mit Chiara das erste mal im eigenen Wohnzimmer ein Picknick gemacht hatten ist sie immer ganz Feuer und Flamme wenn das Wort “Picknick” fällt und holt sogleich eine Decke.
So auch die Tage bei diesem Knallerwetter. Am Himmel nicht ein Kondensstreifen, weil ja niemand fliegen darf, und eine himmlische Ruhe so das man auch mal wieder die Vögel zwitschern hört und nicht nur Fluglärm.
Chiara und Leon sind im Garten und helfen fleissig Löwenzahn pflücken, damit der sich nicht ausbreitet. Jürgen, Leons Papa hat unsere gemeinsame Sitzecke im Garten restauriert und ich mich ans Rasen mähen gemacht. Die Frauen des Hauses waren ausgeflogen.

Es hatte eine weile gedauert bis der Rasenmäher wieder lief, nachdem er zuerst nach dem ersten Startversuch gleich anging, ich ihn aber wieder ausmachen musste weil Chiara ihr Picknick machen wollte und dazu noch die entsprechenden Decken, Getränk und ihr Kuchen fehlte.

P1030324_pm_web IMG00598_webOft ist es so, dass es nicht so harmonisch zwischen Chiara und Leon abläuft. Irgendwie haben beide unterschiedliche Verständnislevel, wodurch es immer wieder zu Verständnisproblemen kommt. Hier hat es aber super geklappt. Chiara hat ihren Kuchen mit Leon geteilt, was andersrum nicht ganz so selbstverständlich ist. An einem anderen Tag war Chiara mit Kim(unsere alte Nachbarnin) auf dem Spielplatz, wo es dann auch ein Picknick gab.

Ostern 2010

Ich habe ja noch gar nichts über Ostern geschrieben, bis auf dass Chiara gerne die Hasenschule besucht hatte. Nun denn schnell mal nachholen, denn Ostern war dieses Jahr etwas ganz besonderes für Chiara. Warum? Weil sie im Garten nach den Geschenken vom Osterhasen suchen konnte…

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…das Wetter war ja an Ostern nicht ganz so gut und so mussten die Regensachen angezogen werden. Ganz heiß erwartet wurde eine neue Puppe, die allerdings erst mit dem Osterhasen von Oma und Opa kam. Ein weiteres Knallergeschenk war “Play Mais” oder vielmehr “Fischer Tip” – nicht das Original, aber genauso gut. Einziger Unterschied sind die kräftigeren Farben die natürlich auch mehr färben. Aber keine Angst, das geht gut wieder aus den Klamotten raus.

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Doch bevor es überhaupt zu Ostern kommen kann, muss natürlich etwas vorbereiten. Unter anderem Eierfärben. Da wir bei uns zu Hause nicht selbst Eier gefärbt hatten, haben wir dann noch kurzerhand schnell bei Heidi in Sponheim ein paar gefärbt. Heidi und Marko hatten uns für Karfreitag zum essen eingeladen, was wir dankend angenommen hatten.

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Dabei hatte Heidi ein klasse Idee. Nämlich verschiedene Farben in einen Schuhkartondeckel zu schütten und dann die Eier dadurch zu rollen. Dabei kamen dann lustig bunte Eier bei raus.

Nach dem Eierfärben wollte Chiara dann von Heidi noch was vorgelesen haben. Marko war so erschöpft vom Eierfärben, dass er beim Geschichten zuhören glatt einschlief…

P1030179_pm_webAm “Kar” Samstag sind wir dann auch noch schnell nach Oberfell, damit Chiara die Haare geschnitten bekommt. Silvia natürlich auch, aber nicht nur schneiden, sondern auch färben. Als wir dann in Oberfell angekommen waren, wollte Chiara gar nicht aussteigen, weil sie es nicht geschafft hatte während der Autofahrt ein Auge zu zumachen. Also Augen zu und durch, auf in den Kampf und rein zu ihren Cousinen, die mit unter schon ein wenig aufdringlich sein können. Chiara braucht manchmal ein wenig Zeit um erst einmal richtig anzukommen und dann taut sie von jetzt auf gleich auf und ist sehr gesprächig. Dann geht es ans spielen mit den Cousinen oder auch allein mit ihrer Schwester.

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<- Mia, Anna, Chiara und Sofie beim in die Luft kucken, weil ich gesagt hatte “kuckt mal da oben, ein Flugzeug”. Angeschmiert, war gar keins da…

Irgendwann waren dann Chiara und Lena allein im Sandkasten und die anderen Mädels irgendwo, natürlich angeführt von Sofie. Die bringt den kleineren meist nur Unfug bei und stiftet diese an etwas zu tun was sie sich selbst meist nicht traut.

P1030346_pm_cut_webUnd der Beweis dafür, dass Ankes Kinder, oder vielmehr ihre älteste Sofie, nur Unsinn im Kopf haben, ist das folgende Foto wo Sofie die jüngeren anstiftet die Zungen raus zu strecken.

Ostersonntag konnten wir uns dann “erholen”, dann da war dann Familientag und Abends kamen dann Oma, Opa und Patrick um uns wieder zu bekochen! Kurz bevor die wieder gegangen waren musste aber erst noch Sandmännchen geschaut werden.

Endlich raus

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Diese Woche war es endlich soweit, es ging mal wieder raus in den Garten, denn die Sonne kam raus und es war relativ warm. So hatte Chiara auch endlich mal die Gelegenheit ihren Traktor, den sie zu Weihnachten von “ISDN-Oma” Christine und Dieter geschenkt bekommen hat, zu fahren. Nun ja so richtig fahren war das ja nicht, ehr ein schieben oder ziehen meinerseits, denn das mit dem treten wie beim Fahrrad hat sie noch nicht ganz raus, oder die Kraft fehlt. Andere Kinder haben das teilweise bereits gelernt, aber Chiara hatte nie ein Dreirad oder dergleichen um zu über, da sie lieber gelaufen ist! Egal, hab dann einfach ein Seil vorn an den Traktor gebunden und Lena noch schnell in den Anhänger gesetzt und dann sind wir durch den Garten gefahren. Zur Freude der beiden Mädels.

Was war noch die Woche

Es gab eine Premiere für Chiara, uns Eltern und Oma und Opa! Chiara war zum allerersten Mal alleine bei Oma und Opa. Sie fand es glaube ich gut und Oma natürlich auch. Auch wenn “Oma” momentan ein wenig stärker in “Konkurrenz” mit “Opa” steht, denn Chiara beschäftigt sich gerade überwiegend mit ihm wenn wir dort sind. Silvia hatte es da schon ein wenig schwerer, weil es eben scheinbar ohne größere Probleme verlief tut dann doch das Mutterherz ein wenig weh.

Ich hatte bei Jako-o ja einiges bestellt, unter anderem ja auch den Hüpfball den Chiara so toll findet. So habe ich auch Fingerfarbe von Navaro bestellt und damit hat Chiara und Silvia dann das Kinderzimmerfenster bemalt.

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2010-03-14_12-09-36_pm_cut_web Silvia hat Chiara die Hände bunt gemacht und so sind einige Schmetterlinge gegen die Scheibe geflogen, äh auf der Scheibe gelandet natürlich. Beide hatten viel Spaß und ich mal wieder mit Lena ein wenig Exklusivzeit. Dennoch sind ein paar schöne Bilder zum “Event” Fingerfarben entstanden.

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Plätzchenbacken2010-03-15_12-58-39_pm_web

Dann war auch noch Feli da und hat mit Chiara nochmal ein paar Plätzchen gebacken. Alle anderen zuvor gebackenen Plätzchen haben Oma “Dosis”, Claudia oder die Kollegen von Silvia im Krankenhaus bekommen. So musste wieder Nachschub her und deshalb schon wieder Plätzchen backen für Ostern. Eigentlich wollte Silvia mit Feli und den Kindern in den Opel-Zoo, aber an dem Tag hat leider das Wetter noch nicht so richtig mitgespielt.

Ansonsten übt Chiara fleissig Laufradfahren. Sie macht das schon recht gut und wird auch immer schneller und damit auch immer mutiger.
Spricht wie eine eins und wir wundern uns immer wieder wo sie all die Worte her weiß die sie sagt. Bei manchen wundern wir uns auch nicht, aber das ist eine andere Geschichte. So kommen bei ihr dann auch Sätze raus aus dem nichts, da ist man richtig platt. Abends zum Beispiel beim ins Bett bringen. Ich lese ihr dann ja immer eine Geschichte vor und singe dann noch kurz. Dann wird nochmal “gute Nacht” gesagt und “schlaf schön, träum was schönes” und “ich hab die lieb bis zum Mond und wieder zurück” worauf sie dann meistens sagt “nein bis zum Mars hast du mich lieb und wieder zurück und Mama auch”. Ja ok die Strecke geht noch, aber gestern Abend hab ich die Strecke erweitert zum Pluto, mal sehen ob sie das heute Abend noch weiß.
Aber auf den Hammersatz auf den ich eigentlich hinaus möchte ist der hier…
Chiara: “…Papa ich möchte noch eine Schrester* haben…”
kurze Pause von Chiara und ein Schlucken meinerseits, dann sagte Chiara weiter
Chiara: “…und einen Bruder, einen Jungen…”
– Peng – WAS?
Ich: “du möchtest noch eine Schwester und einen Bruder haben?”
Chiara: “nein nur eine Schrester, eine kleine…”
Ich: “ah ja, ich sage das mal der Mama”
Chiara: “sagst du der Mama”
Und ging dann aus dem Zimmer wobei ich nochmal “Gute Nacht” sagte. Ging dann zu Silvia und berichtete ihr, worauf sie nur sagte “sonst noch was…das hat sie echt gesagt?”.
Ja soll ich lügen, ja hat sie. Was für Gedanken sich doch zweijährige machen…

*Schrester = Schwester, das “W” kommt nur schrer über ihre Lippen ;-)

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