Wir auf Föhr – Die Hinfahrt

So schnell gehts rum, eine Woche Föhr verging wie nichts. Aber wir hatten eine gute Zeit und fast durchweg gutes Wetter, ganz im Gegensatz zur Heimat.
Der Alltag hat uns leider wieder und es schon wieder fast eine Woche rum seit Rückkehr. Was bleibt sind die vielen schönen Bilder und Erinnerungen die wir mitgenommen und mitgebracht haben.

So haben wir einen Haufen Muscheln gesammelt und gefühlte 500 mehr oder weniger gute Fotos gemacht. Aber mal von vorne angefangen…

…am 15. Juni 2012 ging es abends gegen 22:00 Uhr los in Richtung Nordseeküste. Die eigentliche Fahrzeit zum Fährableger sollte 6 Stunden und ein paar Minuten dauern, dann noch ca. 45 Minuten Fähre und wir wären auf der Insel. Ich hatte großzügig 2 Stunden Zeit eingerechnet für Pausen und oder irgendwelche Eventualitäten. Gut das es zwei Stunden waren!
Die Fahrt an sich war eigentlich ganz unproblematisch. Wir hatten die Mädels extra nicht schlafen gelegt, damit sie dann im Auto schlafen, was dann auch so kam. Sie schliefen bis kurz nach dem Elbtunnel in Hamburg, waren also so gegen halb drei drei wach und so hielten wir an der Raststätte Quickborn. Da mussten natürlich alle mal auf die Toilette und Hunger kündigte sich dann auch schnell an.
2012_06_16_04_03_IMG_4562 Da es mitten in der Nacht war, gab es auf dem Rastplatz leider nicht wirklich eine Auswahl an dem was man essen könnte. Mövenpick Marche hatte nur Kaffee und heißen Kakao und am Tankstellenschalter gab es eine Bockwurst. Chiara und Lena tranken also einen Kakao und aßen dazu ein Stück Bockwurst, die uns später noch ein wenig ins schwitzen brachte.

Wieder gestärkt und noch mit einem guten Zeitpolster ging es weiter auf die letzten 200 Kilometer in Richtung Dagebüll von wo aus die Fähre nach Föhr fährt. Die Mädels nickten nochmal kurz ein und schon wurde es auch wieder hell. Wir fuhren über den Nord- Ostseekanal und waren dann gegen halb 6 auch schon an Flensburg vorbei. Jetzt noch eine knappe Stunde über Land in Richtung Niebüll/Dagebüll. Um 7:45 sollte unsere Fähre gehen, also noch genug Zeit um gemütlich dort anzukommen. Dachten wir, denn auf einmal gab es eine Umleitung und wir mussten einen Umweg fahren. Dann kam auch noch das was kommen musste. Chiara wurde schlecht und musste sich übergeben. Also rechts ran an den Straßenrand auf den Bürgersteig. Silvia hatte Chiara schnell aus dem Auto geholt und da ging es auch schon los. Chiara hatte Würfelhusten genau mitten auf den Bürgersteig in unmittelbarer Nähe zu einem Hauszugang. Was solls…besser so als im Auto.

Durch die Umleitung und den Übelkeitsvorfall schrumpfte unser Zeitpuffer doch erheblich, aber wir kamen doch noch rechtzeitig am Fährhafen an. Die Mädels ganz aufgeregt wegen der Schifffahrt und wir alle gespannt auf unsere Unterkunft auf dem Bauernhof der Familie Carstensen.
In Wyk angekommen ging es jetzt ganz schnell runter von der Fähre und gleich weiter nach Nieblum, angeblich dem schönsten Ort der Insel. Wyk – Nieblum das sind gerade mal knappe 10 Minuten und schon waren wir am Bauernhof angekommen.
Ich dachte erst so “na ja, nicht gerade hübsch von außen, eben ein Bauernhof…”. Emfangen hat uns ein Hund und Frau Carstensen war gerade dabei unsere Ferienwohnung zu reinigen, nahm uns aber dennoch sehr freundlich in Empfang und sagte uns, dass wir unsere Sachen ruhig schon unterstellen können.
2012_06_16_08_56_IMG_4566 Gesagt getan und nach dem Ausladen ging es dann erst einmal zurück nach Wyk um irgendwo zu frühstücken. Blöd wenn man sich nicht auskennt, aber wir haben was gefunden und so brunchten wir direkt am Strand in einem kleinen Restaurant.

Alles weitere demnächst