Föhr Tag 7+8 – leider schon rum

Der letzte volle Tag auf der Insel und wir müssen leider schon ans packen denken. Dieser letzte Tag ist nochmal dazu da um durch die Stadt zu schlendern und eventuell Krabben zum selbstpuhlen zu kaufen. Aber von vorn. Wie fast jeden Morgen packte ich die Mädels ein um Brötchen holen zu gehen…fahren…denn der Bäcker ist schon eine Ecke weg. Weil wir da ja gerade eh mit dem Auto unterwegs sind, machen wir dann auch gleich noch eine kleine Rundfahrt.

Wir hatten bislang auf der Insel noch nicht ein Schaf gesehen und um zu testen wie die Temperaturen an diesem Morgen sind, bin ich mit den Mädels kurzerhand an den Nieblumer Strand gefahren. Diesmal allerdings in Richtung Kliffcafe wo wir bislang noch nicht waren. Um dort hinzukommen muss man über einen Deich fahren und siehe da, dort gibt es Schafe!

2012_06_22_09_15_IMG_4626 2012_06_22_09_15_IMG_4627

Die Mädels natürlich trotz des rauen Winds an diesem Morgen hellauf begeistert. Sie wollten am liebsten über den Zaun zu den Schafen direkt in eine Millionen Tretmienen in Form von Schafsknötteln treten. Ich konnte sie abhalten mit der Aussicht an den Strand zu kommen und in der Ferne hatte ich auch einen Spielplatz entdeckt.

2012_06_22_09_23_IMG_4637 2012_06_22_09_26_IMG_4639

Es war viel zu windig an diesem Morgen und so ging es bald wieder zurück. Im Ort haben wir dann noch ein paar Fotos gemacht…

2012_06_22_09_05_IMG_4621 2012_06_22_09_06_IMG_4623

…und dann zurück frühstücken um dann wieder nach Wyk aufzubrechen.

2012_06_22_11_54_P1130835

2012_06_22_13_40_P1130836 2012_06_22_13_41_P1130838

Sind ein wenig durch die Fußgängerzone geschlendert und an der Strandpromenade. So lange unterwegs gewesen, dass sich wieder Hunger einstellte und wir eingekehrt sind um was zu essen. Lecker Erbsensuppe und hausgemachte Frikadellen mit Pommes.

2012_06_22_14_05_P1130846 2012_06_22_14_56_P1130853

Dann wieder raus und den Weg zurück in Richtung Hafen um dort an einem Fischwagen frische ungeschälte Krabben zu holen. Beim Blick aufs Meer bahnte sich ein Gewitter an mit lautem Grollen. Also machten wir uns so langsam wieder auf in Richtung Hof um dort dann die Krabben zu puhlen. Chiara und Lena versuchten sich am Krabbenpuhlen haben aber nach kurzer Zeit lieber nur gegessen.

2012_06_22_15_56_P1130854 2012_06_22_15_59_P1130857_cross

2012_06_22_16_03_P1130859Zwischenzeitlich kam Frau Carstensen(die Bäuerin) raus und meinte, dass die Mädels eine Runde reiten könnten, da ihre Tochter Imke mit dem großen Pferd unterwegs ist und man dann auf der Koppel in Ruhe reiten könne. Gesagt getan. Chiara und Lena waren so happy darüber, auch wenn der Ritt jeweils nur kurz war.

Kaum kam allerdings Imke mit dem großen Pferd um die Ecke, war es aus mit der Ruhe, denn die beiden Vierbeiner versuchen immer nah beieinander zu sein, was dann ein reiten unmöglich macht.

 

Jetzt ging es nochmal in den Ort, denn es war doch noch recht früh und wir hatten noch Zeit, bevor es ans packen ging. Nochmal putzige Häuser kucken und die am Anfang der Woche versprochenen Zaubersteine besorgen.

 

Abreisetag

Es ist nun soweit, der letzte Tag ist angebrochen, die Koffer soweit gepackt und alles fertig zum verabschieden. Zum Glück hatte ich am Abreisetag noch die Möglichkeit unsere Fähre, die wir vor Reiseantritt gebucht hatten, umzubuchen, denn sonst hätten wir erst um 17:45 Uhr von der Insel gekommt. Eigentlich ja nicht schlimm, aber just am Abreisetag stellte sich schlechtes Wetter ein und da wären wir dann doch lieber unterwegs wie ohne Unterkunft auf der Insel rumzulungern. Also kurz zur Kurverwaltung und gefragt ob es eine Möglichkeit gibt eine frühere Fähre zu nehmen. Bingo! um 13:20 Uhr dürfen wir auf eine Zusatzfähre…KLASSE und total problemlos von der Verwaltung her.

Jetzt hieß es auf dem Bauernhof Abschied nehmen, was schwer für Chiara und Lena war. Die Hunde, Kühe, Hasen, Katzen…alles musste verabschiedet werden…natürlich auch die Pferde.

2012_06_23_09_44_IMG_4658 2012_06_23_09_45_IMG_4660

2012_06_23_09_51_IMG_4668

Die Mädels konnten sich kaum trennen und Tränen standen ihnen in den Augen, aber die Aussicht Candy und Schnuppe wieder zu sehen half ein wenig darüber hinweg. Dann noch Frau Carstensen tschüss sagen. Das Auto war bereits gepackt und beruhigt gingen wir dann noch ein letztes mal Brunchen, was irgendwie lustig ist wo wir doch mit Brunchen quasi auf der Insel angekommen waren.

2012_06_23_12_57_P1130861

Kurz vor 13 Uhr standen wir dann eingereiht in der Schlange zur Fähre und die Mädels schon ein wenig aufgeregt wieder Fähre zu fahren.

2012_06_23_13_48_P1130865 2012_06_23_13_48_P1130866

Und dann waren wir auch schon unterwegs auf dem Wasser. Umso näher wir ans Festland kamen umso besser wurde am heutigen Tag das Wetter, was die ganzen Tage zuvor genau andersherum war. In Dagebühl angekommen, ging es nun auf die ca. 6 stündige Autofahrt nach Hause.

Am Anfang konnten die Mädels einiges an Schafen sehen und sich die Deiche und vielen Windräder ansehen. Das erste Stück ging auf dem Rückweg über Landstraße und nach einer knappen Stunde waren die ersten 100 Kilometer schon hinter uns. Eine weitere Dreiviertelstunde Autobahn und wir sind schon in Hamburg. Die Mädels schlafen zu dieser Zeit und wir nahmen uns vor sie in Hamburg zu wecken, damit sie die Stadt ein wenig sehen können. Die großen Schiffsverladekräne und das sie den Elbtunnel mitbekommen.

Die Stimmung war die ganze Zeit gut und etwas nach Hamburg machten wir eine Rast. Danach ging die Fahrt weiter und die Mädels machten Pediküre im Auto…

2012_06_23_17_45_IMG_4675 2012_06_23_17_46_IMG_4681

Müde sind wir dann wieder angekommen zu Hause und ins Bett gefallen. Das war unser Föhrurlaub…

Föhr Tag 6 – das Watt unendliche Weiten

Das gute Wetter hält an und wir tummeln uns mal wieder am Strand. Diesmal, weil ich gestern abends nach dem Einkaufen mal einen anderen Rückweg gefahren bin, am Südstrand. Eines der schönsten Strandabschnitte den man öffentlich betreten darf. Ein breiter Sandstrand mit vielen Muscheln die man sammeln kann und einer riesigen Menge Strandkörbe. Chiara wollte unbedingt mal einen Strandkorb mieten und ich stellte mich schon auf eine horrende Summe ein, doch zur Überraschung kostet ein Strandkorb pro Tag “nur” 8 Euro. Ein Schnäppchen im Vergleich zu Liegenmieten im Ausland.

So mietete ich den Strandkorb 42 im Strandabschnit 23…und das war unser Tag in Bildern…

2012_06_21_12_13_P1130776_cross 2012_06_21_12_14_P1130777_cross

Kaum angekommen und unseren Strandkorb besetzt und unsere Sachen aufgebaut ging es raus ins Watt. 

2012_06_21_12_14_P1130778_cross 2012_06_21_12_16_P1130782_cross

Man konnte noch ganz schön weit laufen bis das man am Wasser angekommen ist.

2012_06_21_12_20_P1130788_cross 2012_06_21_12_21_P1130790

Vom Wasser durchs Watt bis an den Strand waren es zum Zeitpunkt der Bilder noch ca. 200 Meter.

2012_06_21_12_40_P1130798_bw 2012_06_21_12_40_P1130798_cross

BAYWATCH Junior

2012_06_21_12_42_P1130801_cross

Meine drei im heißgeliebten Strandkorb, eine gute Schatteninvestition an diesem Tag.

Unsere kleine Baywatch Nixe Lena hatte zu anfangs richtig doll Spaß im Watt, bis sie auf dem Rückweg von der Wasserkante in Schlick getreten ist und mit ihren kleinen Füßen da nicht wirklich wieder raus kam. Sie hatte sichtlich leicht Panik im Gesicht geschrieben, aber nachdem ich sie rausgezogen hatte war es auch schon fast wieder gut.

Chiara war an diesem Tag sogar richtig im Wasser…bis zum Hals. Da wo das Wasser flach war, war es auch recht warm im Wasser solang die Sonne drauf schien, erst später bei zunehmender Bewölkung wurde es dann auch im Wasser kälter, war Chiara aber nicht im geringsten gestört hatte.

2012_06_21_16_07_P1130822 2012_06_21_16_19_P1130824

Gegen Nachmittag wurde es dann etwas kühler und die Mädels haben dann an Land mit einem Mädchen gespielt. Name hab ich leider vergessen.

2012_06_21_16_27_P1130829 2012_06_21_22_45_P1130832

Später am Abend als wir dann ins Kinderschlafzimmer geschaut hatten, lagen die Mädels wie erschossen im Bett. Der Tag am Strand/Meer hatte es in sich, fünf Stunden frischen Wind um die Nase und PENG, man ist hundemüde.

Endlich Urlaub – auf dem Bauernhof

Brunch fertig und weiter geht es…auf dem Rückweg zur Ferienwohnung haben wir unterwegs noch schnell ein wenig Lebensmittel geholt, denn wir sind ja Selbstversorger.
Zurück und endlich die Sachen in die Ferienwohnung gebracht, haben wir uns erst einmal bei bestem Wetter an den Nieblumer Strand gemacht.

2012_06_16_16_26_IMG_4569

Da wir ja keine Ahnung hatten wie gut das Wetter wirklich ist und uns nicht gleich am ersten Tag was einfangen wollten, haben wir den Mädels dann doch lieber etwas windfeste Sachen angezogen.

2012_06_16_16_27_IMG_4570

Deshalb auch die Regenjacken trotz strahlendem Sonnenschein. Es war warm aber windig. Chiara und Lena haben auch gleich mal mit mir das Watt getestet und dabei auch festgestellt, dass das Meer gar nicht so kalt ist.

2012_06_16_15_28_P1130347 2012_06_16_15_35_P1130354

2012_06_16_15_47_P1130357

Silvia hat sich das ganze erst einmal vom windgeschützen Strandmuschelplatz aus angesehen…Müdigkeit war der Grund. Die Autofahrt war trotz der Nacht ein wenig zu anstrengend. Bei mir ist es ja so, dass sobald die Sonne draußen ist die Müdigkeit wie weggeblasen ist.

2012_06_16_15_54_P1130366

Eigentlich stand schon nach diesem ersten Strandbesuch fest, dass wir unbedingt wieder ans Meer wollen, am besten wieder an die Nordsee, aber das liebe Geld…
Ist ja unser erster richtiger Urlaub seit Chiara auf der Welt ist.

2012_06_16_15_54_P1130365 2012_06_16_16_02_P1130368

2012_06_16_16_34_P1130384 2012_06_16_16_39_P1130387

Der erste Tag war schon toll und ganz besonders für die Mädels. Sonne, Strand, Sand, Muscheln, Quallen und Wasser was will Kind mehr. Und merke, die Wettervorhersage stimmt nicht immer!