Anmeldung im Geburtshaus

Heute war es soweit, wir hatten ein Anamese Gespräch im Geburtshaus. Das Gespräch lief super und war sehr entspannt. Frau Sibille Reusch, die das Gespräch führte, erzählte uns noch etwas ausführlicher über mögliche „Komplikationen“ die auftreten könnten, welche eine Verlagerung in ein umliegendes Krankenhaus zur Konsequenz hätte.
Diese Komplikationen wurden auch grob am Infoabend angesprochen.

Es wurde noch das finanzielle geklärt und wie die Gebühren sind.

Als Anmeldegebühr werden 100 Euro fällig. Als Betriebskosten sind es dann weitere 750 Euro, da muss man mit seiner Krankenkasse sprechen wie und in welcher Höhe die sich beteiligen! Dazu gleich noch mehr…
Den Betrag von 750 Euro kann man sofort nach Anmeldung zahlen oder in 3 Raten, die Zahlungstermine werden entsprechend vorgegeben.

Zu dem Thema Krankenkasse und Kostenübernahme.
Ich frage mich momentan wirklich was in den Köpfen der Krankenkassen-„Manager“ so vorgeht.

…to be continued…

Unsere Krankenkasse übernimmt 400 Euro, das ist schonmal mehr wie manch andere wahrscheinlich, aber warum übernehmen die nicht die Gesamtkosten von 750 Euro? Das Problem dabei sehen die Krankenkassen bei der Verlegung im Falle von Komplikationen und der damit verbundenen Kosten!
Eine kleine Rechnung:
Die Geburt im Krankenhaus kostet so ca. 1.800 Euro
Die Geburt im Geburtshaus kostet 750 Euro (ohne Anmeldegebühr)

entbindet man jetzt im Krankenhaus und es gibt Komplikationen(was keiner hofft) und muss verlegt werden, weil das Krankenhaus zum Zeitpunkt keine Kinderintensiv hat, so fallen 2 mal Krankenhauskosten an…
2(Krankenhauskosten) * 1.800 Euro = 3.600 Euro

geht man ins Geburtshaus und muss verlegt werden aus genanntem Grund, fallen unter Berücksichtigung das die Krankenkasse 400 Euro Kosten für Geburtshaus übernimmt, folgende Kosten an…
1 mal 400 Euro Geburtshaus
1 mal 1.800 Euro Krankenhaus
= 2.200 Euro

ergo gehen die Krankenkassen mit einem PLUS von 1.400 Euro aus der Sache raus! Also warum übernehmen die Krankenhäuser nicht komplett die Kosten fürs Geburtshaus – Die Statistiken der Geburtshäuser sprechen für sich, denn diese haben in der Regel weniger notwendige Verlegungen aufgrund von Komplikationen.

Ich frage mich wie die Krankenkassen so blind sein dürfen und was die sonst noch so alles mit unserem Geld anstellen bzw. unterlassen…