Infoabend St. Marienkrankenhaus(FFM)

2. Juli 2007 – Ortstermin in Frankfurt im St. Marienkrankenhaus zum Geburts-Infoabend.
Dieser Infoabend fand statt im großen Hörsaal – an den Infoabenden sind Storchenschilder aufgestellt die anzeigen wo man lang muss, allerdings zeigt der Storch immer in die falsche Richtung ;-)

Wie war’s?
Also erstmal waren sehr viele Leute da, so das der Hörsaal gut gefüllt war.
Vom Personal waren 3 Hebammen, 1 Krankenschwester und 2 Ärzte anwesend, wobei einer der Ärzte ein Kinderarzt vom Bürgerhospital war.
Der Ablauf gestaltete sich so, dass es mehr eine Fragestunde seitens uns, der werdenden Eltern, war.
Also ganz anders wie im Bürgerhospital oder Geburtshaus wurde nicht erst was erzählt, sondern vielmehr versucht die Fragen vom „Publikum“ mehr oder weniger genau zu beantworten.
Es wurden wieder mehr oder weniger die Standart Fragen gestellt wie z.b. was ist mit PDA, oder Kaiserschnitt…
Es gab natürlich auch einige unsinnige Fragen – unsinnig weil das Marienkrankenhaus einen sehr informativen Flyer zur Verfügung stellt in dem die meisten Fragen gut beantwortet werden.
Ein Beispiel wäre da, dass standardmäßig keine Augentropfen gegeben werden, aber dennoch fragte eine „Dame“ ob Augentropfen verabreicht werden. Ein weiteres Beispiel war die Frage nach TBC Impfung – sind wir hier beim Wunschkonzert?

Nach einigen Fragen dachten wir wirklich, dass die Leute lieber ein Auto kaufen sollten anstatt ein Kind zur Welt zu bringen, denn viele fragten hauptsächlich nach „Extras“ und deren Kosten.
Mal ehrlich, man kann doch froh sein wenn man sein Kind auf natürlichen Weg bekommen kann(ja ja – ich weiß jetzt kommen alle und sagen das kann ja nur von einem Mann kommen).

Liebe Leute die ihr zum Infoabend ins Marienkrankenhaus geht, lest den Flyer der ausliegt!
Dieser erübrigt einige Fragen…

Dann gab es auch noch die Fragen nach Einlagerung von Nabelschnurblut – ein Thema über das man wirklich streiten kann.
Ich selbst halte dieses Thema nicht für relevant, denn es werden eigentlich von den Anbieterfirmen nur Versprechen gemacht die sie wahrscheinlich nicht halten können. Das sagen selbst die meisten Ärzte!
Es ist heute nicht absehbar ob man überhaupt etwas mit den Stammzellen anfangen kann, das sagte sogar der anwesende Kinderarzt vom Bürgerhospital.
Weiter gibt es auch Zahlen von einem Anbieter, die sich auf 10.000 Einlagerungen belaufen in 10 Jahren bei gerade mal 2 Abrufen, wobei es bei einem Fall ein sehr dubioser Grund war.
Eine Empfehlung kann sein sich genau umzuhören bevor man das mit dem Nabelschnurblut vorhat. Am besten auch nicht nur auf den Anbieter-Homepages nachsehen!

Zurück zum Thema der Fragen…
Nach gut 45 Minuten hatte der Arzt dann scheinbar keine Lust mehr weitere Fragen zu beantworten – auch zu verstehen – und lud dazu ein die Geburtsstation/Kreissäale anzusehen. Dieser Aufforderung sind auch die meisten gefolgt.

Zu der Station und Räumlichkeit…
Krankenhaus eben, die Bilder im Internet vermitteln etwas anderes. Die Station wurde Renoviert, so dass die Zimmer im großen und ganzen einheitlich erscheinen. Sauber ohne viel Schnick Schnack. Es gibt insgesamt 4 Kreissäale, 1 Kreissaal OP und ein Zimmer mit Gebährwanne.
2 Kreissäale hatten Seile von der Decke und in einem gab es sogar eine Sprossenwand, also je nach Gusto hat man dann eventuell die Wahl – kommt ja auch immer drauf an was so los ist.

Was noch wichtig ist: Im Falle eines Falles arbeiten Marienkrankenhaus und Bürgerhospital zusammen, wenn es z.b. um Neugeborenenintensiv geht!!!

Weitere Infos und Kontakte

Richard Wagner-Str. 14
60318 Frankfurt
Telefon: 069/1563-241 (Sekretariat) -416 (Elternschule)
Fax: 069/1563-130
EMail: K.Engel“at“em.uni-frankfurt.de
Homepage: http://www.klinik.uni-frankfurt.de/marienkrankenhaus/gyn
• Geburts-Informationsabende jeden ersten Montag des Monats 19 Uhr
• Geburtsvorbereitungskurse für Frauen und Paare
• Akupunkturkurs
• Tagesseminar Stillvorbereitung in der Schwangerschaft
• Säuglingspflegekurse
• Offene Stillgruppe
• Rückbildungsgymnastik Kurse
• Babymassage
• Babyschwimmen für Säuglinge von 2-4 Monaten
• Themenabend zur Ernährungsberatung des Babies
• Ambulante Entbindung möglich
• Familienzimmer nach Verfügbarkeit
• u.a. (siehe Homepage)

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