Dezember 2010…eine Zusammenfassung

P1060417_web Ich weiß gar nicht wo ich zuerst anfangen soll. Zu lange ist es schon wieder her als das ich was geschrieben habe. Nun denn dann versuche ich mal die Geschehnisse vom letzten Monat im Jahr 2010 bis jetzt aufzuschreiben.

Lena hat ja wie schon wie geschrieben sprachlich riesen Fortschritte gemacht seit Ende November. Mittlerweile versucht sie jedes Wort nachzureden und oft schafft sie das auch so gut, dass zumindest wir Eltern es verstehen.
Unter anderem haut sie solche Wörter raus wie…

Eierbesser was dann Eierbecher bedeutet
derdich ist immer dann angebracht wenn sie fertig mit tinken(trinken) oder essen ist.
…wenn es Abends zu Bett geht muss man sich ausdiehn(ausziehen) und wieder den Schlafanzug andiehn(anziehen)
…Lena weiß wer sie ist und wenn man fragt “wo ist Lena” dann zeigt sie auf sich und sagt isss
…natürlich kann sich Lena auch hindellen(hinstellen) und etzen(setzen)

P1060394_web Es gibt auch so ein paar Parallelen zur anfänglichen Sprache von Chiara. So sagt auch Lena zu Schnee “neeee” und möchte Littenfahren(Schlittenfahren). Wenn es um Musik geht sagt Lena dazu “Siek” und wenn ich mich an Chiara erinnere dann erinnere ich mich auch an Tinnasiek.
Lena benennt auch immer häufiger ihre Körperteile oder die ihres Gegenübers. Nase, Ohr, Mund und Aare(Haare) kann man dabei ohne Probleme verstehen auch wenn man nicht Schwester oder Eltern ist. Wenn Lena so weiter macht, dann spricht sie zu ihrem Geburtstag wahrscheinlich schon die ersten Drei oder Vierwortsätze, sie hat ja ein sprachliches Vorbild.

Wie man so ein bisschen sieht könnte man da noch ewig weiter über Lenas Sprache schreiben, aber es ist noch einiges mehr passiert. Unter anderem sind unsere Kinder ja abwechselnd krank, was uns mit unter auch ein wenig schlaucht. So hatte Lena es gerade so geschafft an einer Lungenentzündung vorbei zu schrammen. Beim Kinderarzt wurde festgestellt, dass sie eine Bronchitis, verstopfte Nebenhöhlen und ein leichte Mittelohrentzündung hat. Das ausgerechnet vor Weihnachten. Silvia malte sich schon aus Heiligabend und die Weihnachtsfeiertage im Krankenhaus zu verbringen. Doch es kam anders. Lena war noch in der Woche vor Weihnachten beim Ersatzkinderarzt um sich Antibiotikum abzuholen. Die zweite Ladung innerhalb eines Monats!
Ich wollte dann am Donnerstag vor Heiligabend das die Kinderärztin vorsichtshalber nochmal bei Lena kontrolliert, weil es 3 Tage dauerte bis das Antibiotikum angeschlagen hat. Lena hat in dieser Zeit wirklich miserabel getrunken und so besserte sich ihr Zustand nur sehr sehr langsam. Wenn wir Erfolg hatten, dann schaffte es Lena einen halben Liter zu trinken, besser wäre die doppelte Menge gewesen, denn sobald sie mehr trank ging es ihr auch sofort besser.
Nun ja, auch dies haben wir überstanden und uns über die Weihnachtsfeiertage mit Antibiotikum gerettet.

Weihnachten an sich war mit den Kindern wieder wunderbar. Strahlende Augen und eine Papierschlacht liegen hinter uns. Das ganze gibt es auch in Bildern die da gleich kommen. Lena hat auch ganz fleissig bei den Vorbereitungen geholfen.

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Lena einmal beim telefonieren mit dem Christkind und dann als Weihnachtswichtel verkleidet. Lena hat ordentlich gewichtelt für das Christkind. So musste sie ihre Hände und Füße gleich mehrfach in Farbe tauchen um damit dann Abdrücke für Bilder und Stofftaschen zu verzieren.

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Im Dezember hat Lena fleissig mit geholfen zu dekorieren. Dabei hat sie unseren Wohnzimmertisch und später am 23.12.2010 – einen Tag vor heilig Abend also – unseren Weihnachtsbaum mit geschmückt. Dieser Weihnachtsbaum, dass ist wieder eine andere Geschichte, die zum Schneebild von oben passt. Wir hatten ja sehr viel Schnee und so haben sich auch wohl die meisten Leute gedacht da fahr ich nicht weiter rum um einen Baum zu holen, nein wir holen den um die Ecke bei den 4 Händlern im Ort.
So dachte ich auch, aber als ich mit Lena am 22.12. zu unserem Vorjahreshändler fuhr, hatte der keinen einzigen Baum mehr. Wir also los zu drei weiteren Händlern wobei der eine schon komplett dicht hatte weil auch keine Bäume mehr. Einer hatte dann noch Bäume, die waren uns aber zu klein. So ging es wieder nach Hause ohne Baum zu den anderen :-( Chiara hatte nämlich Besuch von Alina und Ella um Lebkuchenhäuser zu verzieren.
Und so fuhr ich am 23.12. dann alleine in der Gegend rum um noch einen Baum zu bekommen. Meine Suche brauchte knapp 1 1/2 Stunden und ich machte doch noch einen guten Fang.
Ich fuhr erst einmal zu einem Händler bei dem man seine Bäume selbst schlagen kann, doch dieser hatte nur noch Bäume bis maximal 1 1/2 Meter. Ich erinnerte mich das es vor einem großen Möbelhaus auch einen Weihnachtbaumverkauf gab und fuhr dort hin. Welch ein Glück, denn dieser hatte auch noch große dicke Bäume die in unser Wohnzimmer passen. Der Händler bot mir einen knapp 3 Meter großen eingepackten Baum an und wenn ich den unausgepackt nehmen würde, würde er mir einen guten Preis machen. Gesagt getan, lediglich den Baum hat er mir ein wenig gekürzt und ich musste nur 30 Euro bezahlen für den Nordmann.

Wir wurden nicht enttäuscht als wir den Baum zu Hause ausgepackt hatten. Er war groß, dick und auch fast ganz gerade gewachsen. Lena und Chiara stürzten sich auf den Baum um ihn zu kuscheln und dann zu schmücken.
Wir hatten unseren Baum an diesem Weihnachten wirklich sehr spät und wirklich viel Glück gehabt.

Wie man auf den Bilder sieht ist Lena auch immer mal fleissig am inhalieren, was notwendig geworden ist wegen ihrer Bronchitis. So wird bei uns aktuell auch drei mal am Tag der Pari Boy angeworfen.

Eine weitere Collage handel fast ausschliesslich von Heilig Abend und den Weihnachtsfeiertagen.

201012_Lena2_webHeilig Abend sind wir ja aus “Tradition” immer bei uns zu Hause und feiern. Es war diesmal eine Bescherung die in einer Papierschlacht endete. Vor lauter Papier hat man den Boden nicht mehr gesehen. Es war auch ein Heilig Abend an dem das Christkind scheinbar die Geschenke der Kinder vertauscht hat. fast alles was Lena bekommen hat fand Chiara besser und umgekehrt.

P1060861_web Am 1. Weihnachtsfeiertag waren wir bei meinen Eltern(Oma Doris und Opa Henri). Es gab Gans und natürlich auch wieder Geschenke. Natürlich haben unsere beiden Mädels auch wieder voll aufgedreht und ihr bestes gegeben um die Sippe müde zu machen. Ein Highlight war sicherlich das Erscheinen von Patrick. Sofort stürzte sich Lena auf ihn um zu toben.

Wer so viel tobt, der muss auch viel trinken, was Lena ja wie bereits erwähnt nicht so wirklich gemacht hat. So muss man dann ganz tief in die Trickkiste greifen um irgendwie Flüssigkeit in den Schlawiner rein zu bekommen. Ich hatte da die Tage mal gefrorene Blaubeeren mitgebracht für ein Beerentiramisu, aber Silvia hatte dann die Idee die Blaubeeren den Kindern so zu geben. Mit so meine ich gefroren, was dann der Hit war. Die Beeren wurden in Windeseile verschlungen und damit der Flüssigkeitshaushalt von Lena ein wenig aufgefüllt.

Stand heute ist Lena wieder auf dem Damm soweit. Sie könnte noch mehr trinken. Sie ist gewachsen und nun knapp 79 Zentimeter groß. Sie bekommt gerade zwei Reißzähne oben und die unteren blitzen auch schon leicht durch. Dann fehlen nur noch 4 Backenzähne und Lena hat erst einmal alle Zähne die Mädchen so braucht. 

Gestern 6.1.2011 hat Lena das erste mal durch geschlafen! Bedeutet, dass sie von Abends ca. 20 Uhr bis morgens 6 Uhr ohne Pause/Stillen geschlafen hat. Lena stillt sich scheinbar selbst ab. Die Gesellschaft sieht es sowieso nicht gerne wenn Kinder “so lange” gestillt werden. Wir sind ja kein Entwicklungsland wo die WHO empfiehlt die Kinder bis zum Ende des zweiten Lebensjahres zu stillen ;-)

So das war es erst einmal wieder. Ich habe mit Sicherheit gefühlte tausend Sachen vergessen aufzuschreiben, aber es ist mal wieder keine Zeit. Das zeigt sich auch an diesem Artikel für den ich gut 4 Tage, immer mal wieder, brauchte bis er fertig war.