Wir hatten uns eigentlich einiges vorgenommen im Urlaub. Das neue Auto lässt leider noch auf sich warten Dank Werksferien in Portugal wo es gefertigt wird und so hatten wir uns nicht nur aus Kostengründen dazu entschlossen hier in der Gegend Ausflüge zu machen während der Kindergarten zu hat.
Gesagt getan und so war unser erster Ausflug am vergangenen Dienstag(30.Juli 2013) das Schloss Freudenberg in Wiesbaden(Erlebnisfeld). Eine tolle Einrichtung die man eigentlich viel zu selten besucht.
Gut, der Eintritt ist schon ein wenig happig für eine Familie mit 5 Köpfen, wobei klein Henri ja noch nicht zahlen muss, aber sonst alle.
Im Schloss Freudenberg gibt es eine Neuerung. Man kann wählen wie viel Eintrittsgeld man dalassen möchte. Das gestaltet sich folgendermaßen. Erst wird mal festgestellt ob man Erwachsener oder Kind ist und dann darf man sich einen Eintrittspreis von drei vorgegebenen aussuchen.
Wir sind nicht arm aber haben es auch nicht dicke und so entschieden wir uns für die Mitte und so zahlten wir dann komplett 40 Euro Eintritt. Die untere Kategorie in unserem Fall war glaube ich 36 Euro und die obere 44 Euro. Irgendwie klasse das System mit den gestaffelten aussuchbaren Eintrittspreisen. Hat man an einem Tag nicht mehr soviel Geld auf der Kante, dann wählt man ehr den unteren Tarif und hat man im Lotto gewonnen dann haut man mal so richtig auf die Kacke und nimmt den oberen Tarif.
Eintritt bezahlt und los ging es ins Erlebnisfeld nachdem man sein Bapperl gut sichtbar an der Kleidung angebracht hat. Auch irgendwie neu, die machen jetzt Bapperlkontrolle.
Als erstes bleibt man wenn man im Schloss ist an den mit Wasser gefüllten Klangschalen hängen, die man versucht mit feuchten Händen zum schwingen zu bringen, damit sie Töne erzeugt oder sogar das Wasser springen lässt. Im Nebenraum kann man dann einige Experimente ausprobieren
Ganz einfache Dinge die einen doch immer wieder zum staunen bringen. Als wir im oberen Stockwerk durch waren, ging es ins Untergeschoss bzw. Keller. Dort waren wir noch nie und das was es dort zu sehen gab war wiederrum auch richtig spannend.
Klein Henri hat trotz recht lauten Geräuschen tief und fest geschlafen während Chiara und Lena in einem Raum mit vielen Gongs ihre musikalischen Fähigkeiten testeten. Eigentlich sollte man sich einen einzigen Gong aussuchen und diesen dann zum klingen bringen und solange er klingt solle man sich etwas wünschen. Unsere Mädels haben also ganz viele wilde Wünsche
Schattenspiele konnte man auch machen, aber da waren irgendwelche möchtegern LichtDJ Jungs(Schulkinder) dran, die irgendwie nicht gepeilt haben was der Sinn dahinter ist.
In einem weiteren Raum konnte man durch Prismen um die Ecke sehen, was Chiara mit Faszination getan hat. Zum krönenden Abschluss unseres Untergeschoss Besuchs wollten die Mädels in einen Dunkelgang/raum gehen. Haben wir auch gemacht und da war es wirklich stockdunkel, man sah seine eigene Hand nicht mehr vor Augen. Vorsichtig musste man sich durch den Raum tasten in dem auch einige Hindernisse standen. Chiara voran und Lena in der Mitte haben wir es auch wieder raus geschafft. Kurz vor Ende hatte Lena dann doch ein wenig Panik bekommen und hat so auch Chiara eine etwas unruhig gemacht, doch da kam dann auch schon der Ausgang in Sichtweite und alles war wieder gut.
Dann haben Mama und Papa erst einmal einen Kaffee getrunken und die Mädels könnten draußen rumflitzen.
Wo eine Schaukel ist da sind auch unsere Mädels…
Dann gab es einen kurzen Regenschauer, doch danach ging es gleich weiter mit Action…
…bis dann wieder ein Regenschauer folgte und wir uns erneut kurz unterstellen mussten, wo ich dann mal die neue Kamera ein wenig genauer getestet habe bevor es dann auf den kleinen Barfusspfad ging…
..dann noch durch ein kleines Stück Wald um zum Botanischen Theater zu kommen. Dieses Theater ist eigentlich ein schön angelegter Blumengarten mit eine kleinen Tribüne von der man auf den Garten sehen kann, doch dieses Jahr gab es da leider nicht so viel zu sehen denn es war viel zu trocken als das da was gewachsen wäre. In der gleichen Ecke steht eine Riesenschaukel auf der man eigentlich stehen muss, aber auch im sitzen scheint es Spaß zu machen wenn die Beine nicht im Weg sind…
Chiara hatte auf dem ersten Bild ein wenig geschauspielert weil sie ihren Dickkopf unbedingt durchsetzten und Lena nicht schaukeln lassen wollte. War nach ein paar Minuten aber auch schon wieder vergessen.
Ein Aktionsgeladener Tag war vorüber und wir traten dann auch langsam den Heimweg an. Waren alle an dem Abend entsprechend müde und kaputt von so viel frischer Luft