Badesee Spessartblick

Wir hatten uns mal vorgenommen an einen Badesee zu fahren und so sind wir in Großkrotzenburg am Badesee Spessartblick gelandet. Waren pünktlich um 12 Uhr dort, was auch gut war, denn im Laufe des Mittags und Nachmittags wurde es richtig voll und sogar das HR Fernsehen kam zum See um zu filmen. Erstmalig hatten wir auch ein Schlauchboot dabei. Ein Schlauchboot welches schon mindestens 25 Jahre alt ist und noch aus der Zeit stammt als ich selbst noch Kind und mit den Eltern unterwegs war um mit dem Auto nach Italien oder Österreich zu fahren. Ja so alt ist das Boot und ist immer noch in Ordnung und im Vergleich zu den anderen Booten die so rumfahren richtig gute und sichere Qualität. Insgesamt 4 Luftkammern hat das Boot wo neuere nur zwei haben…nur soviel zur “Technik”.

Wenn man zu viert(2 Erwachsene und 2 Kinder“) unterwegs ist an den See, dann hat man so einiges dabei. Wir hatten geladen…

1 Kühlbox gefüllt mit 3 Litern Wasser, 4 belegten Brötchen, 2 Bananen, Weitrauben und ein paar Früchteriegel
1 Schlauchboot mit Ladekapazität von 320 Kilogram
1 Doppelhubpumpe fürs Boot
1 Strandmuschel
1 Picknickdecke
2 Paar Schwimmflügel
1 kleines Waveboard(ist noch von Kim und Jill)

Waren also recht gut ausgestattet, einziger Haken an der Sache war, dass man den ganzen Kram vom Auto an den Badestrand schleppen musste, der ca. 500 Meter weg war. Aber das kennt Papa ja noch von früher als er selbst klein war und wo ihn seine Eltern auf Mallorca in Cala Ratjada durch einen Pinienwald gescheucht haben um an einen abgelegenen Strand zu kommen…2 Kilometer!

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Blöd war, dass wir mit dem Schlauchboot nicht weit raus durften, denn wir haben den “Fehler” gemacht, dass wir den Mädels Schwimmringe angezogen hatten und damit dann aus der Nichtschwimmerzone gefahren sind. Das darf man nämlich nicht, hätten wir allerdings die Schwimmhilfen nicht angezogen, dann hätte wahrscheinlich niemand was gesagt. Ansonsten aber hat die DLRG einen guten Job gemacht, die haben sher gut aufgepasst und jeden sofort zurückgepfiffen.

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Bombenwetter und genug Wasser zum abkühlen…das Tolle an dem Badesee ist, dass Chiara fast die komplette Nichtschwimmerzone über stehen kann mit dem Kopf aus dem Wasser. Das hat ihr viel gebracht, denn so konnte sie einiges ausprobieren ohne Angst zu haben das sie untergeht.

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Chiara ist dann irgendwann mit den Paddeln um die Frau die da hinter ihr im Sand sitzt gekreist, was auch immer sie sich dabei gedacht hatte. Vielleicht war es doch ein wenig zu viel Sonne. Wie dem auch sei, Hauptsache sie hatte Spaß. Nur das Essen und Trinken wurde gegen Ende des Ausflugs knapp, so das wir noch Pommes, Eis und Wasser besorgen mussten um die hungrigen Kinder zu versorgen.

Auf dem Rückweg dann sind beide eingenickt, aber das war nach 6 Stunden Badesee kein Problem. Zu Hause haben die beiden dann nach Zähneputzen und Schlafanzug anziehen tief und fest weitergeschlafen.