Habe ja seit Montag nicht mehr gebloggt und da ich schon einige Telefonate geführt habe mit daheim gebliebenen weiß ich, dass ihr Euch Gedanken gemacht habt. Nun möchte ich gerne die letzten Tage kurz zusammenfassen.
Chris hatte ja schon geschrieben, das Chiara in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch hohes Fieber hatte. Und da ich auch angeschlagen war/bin habe ich jeden möglichen Moment zum schlafen genutzt. Ich hatte Chiaras Termine für Dienstag schon reduziert, da sie dezent zu Husten angefangen hat. Was dann kam, damit hatte ich allerdings nicht gerechnet. Ich will hier keinen ausführlichen Krankenbericht schreiben. Nur soviel, ihr ging es nicht gut, das Fieber stieg aber jeden nachfolgenden Tag in der Woche bis heute (Sonntag) weniger hoch. Der Husten hat sich festgese
tzt. Lena musste die letzte Woche jeden Tag vor- und nachmittags in den Kindergarten, was sie auch super gemacht hat, trotz anfänglichem Trennungsschmerz, da Chiara mit Fieber nicht raus sollte, und beide sich sonst nur in der Wolle hatten. Als Chris am Freitag kam, hatte sich der Husten so manifestiert, dass ich innerhalb von 2 Stunden zweimal beim Arzt war, beim zweiten Mal wurde ein akuter Pseudokrupp Anfall diagnostiziert. Mit der Folge: Cortison Zäpfchen, bronchienerweiterndes Dosieraerosol, und halbe Stunde ärztlicher Überwachung.
So wirklich angeschlagen hat das leider nicht, in der Nacht von Freitag auf Samstag hat sie wieder so viel gehustet, dass wir um Mitternacht die Schwester gerufen haben, sie ein weiteres Zäpfchen bekam und ich mit ihr eineinhalb Stunden draußen spazieren gegangen bin. Als sie im Buggy eingeschlafen war, haben wir sie so aufs Zimmer, Fenster auf und weiter schlafen lassen bis morgens. Das sah dann so aus.
Lena hustet nun auch fleißig mit, hat Ohren weh und eben gerade auch 38,5 Temperatur. Mal sehen, ob wir diese Nacht mal wenigstens 2 Stunden am Stück schlafen können…
Aber nun zu Erfreulicherem: Ich habe noch gar nicht die Meilensteine unserer beiden verewigt:
Diesmal zuerst Lena:
Lena geht mittlerweile zwar nicht mit Begeisterung in den Kindergarten, aber sie lässt sich ablenken und spielt auch richtig schön dort. Aber mehr als zwei Stunden sind ihr schon noch zu viel. Sprachlich hat sich auch viel getan. Sie haut einem Sätze um die Ohren wie: “Die Flasche ist mein Baby, das ist noch ganz tlein, du darfst meine Tabea mal ei machen, aber nicht essen. Die trinkt nur Mamamilch.” So! und frech ist sie geworden. Nicht dass sie jemals ein Engel war (doch war sie auch schon) aber hier testet sie Grenzen vor allem bei anderen Kindern.
Und Chiara:
Chiara hat viel an Selbstbewusstsein, Selbstsicherheit und Selbstvertrauen gewonnen. Sie organisiert sich im Speisesaal alleine ihren Essensnachschub oder den Nachtisch, wenn sie unterwegs was tolles sieht, fragt sie nur “Darf ich da hin?” (manchmal vergisst sie auch zu fragen) aber sie möchte nicht mehr immer Mama oder Papa dabei haben. Klar gibt es auch Momente da fordert sie es ein, aber es ist selten geworden. Im Kindergarten war sie ja nicht wirklich viel, aber sie hat hier Anschluss bei den Kindern gefunden und manche fragen auch ganz gezielt “Wo ist die Chiara?”
In diesem Sinne. Gute Nacht!