Mit den umgeschobenen Betten hat Lena tatsächlich bis viertel vor sechs im “großen” Bett geschlafen. Ich durfte zwar mehrmals aufstehen, um Durst, verstopfte Nase oder weggestrampelte Bettdecken zu richten, aber es klappt so langsam, wie man sieht:
Nach dem Frühstück waren wir beim Kindergottesdienst, der etwa dreißig Minuten dauerte und sich mit dem Thema Geschwister”streit” befasste (Haben sie das für uns gemacht?) Sehr schön gemacht. Und direkt im Anschluss gab es das Kinderfest in der Turnhalle und der Schatzinsel mit Turnmöglichkeiten, Gewinnspielen und Spielen, Bilder gibt es leider kaum, nur die von Chris “Spielzeug”.
Nach dem Mittagessen haben wir den Mädels eine Zwangspause verordnet, da wir ja heute das erste Mal an den Strand durften – und da muss man, frau und kind ja fit und ausgeruht sein. Das Wetter ist typisch unberechenbar gewesen. Eben noch Sonne, dann von jetzt auf gleich Regen, der dank der Böen von allen Seiten kam, wieso nur habe ich die Regenhosen nur für die Kinder eingepackt?!, Egal nach kurzem Unterstand und Snackpause vor den öffentlichen Toiletten (Ja Lena hatte unbedingt unbezwingbaren Hunger). Ging es weiter.
Chiara wollte gleich in die Regenhose schlüpfen und am liebsten Barfuß an den Strand, Muscheln sammeln, Quallen gucken, Bojen suchen, matschen, flitzen, … sie war kaum zu bremsen:
Dann die Große Frage: Wo ist Lena?
DA!!!
Es war ihr einfach zu windig, bin mir nicht sicher, ob wir bei Wind zusammen ans Wasser kommen…
Beim anschließenden kurzen Aufenthalt in der Stadt ist Lena nach kurzer Zeit außerhalb der Mummeldecke so ausgekühlt, dass sie schnatterte wie eine kleine Ente uns schon blaue Lippen bekam. Also kurze Pause zum aufwärmen und anschließend auftauen im warmen Wasser:
Anschließend Abendessen mit zwei müden Kindern und kurzer Anruf bei der großen Cousine um zum Geburtstag zu gratulieren. Lena hat es dabei wieder aus der Fassung gebracht. Wieso müssen Mamas und Papas denn auch telefonieren?
Jetzt liegen beide wieder in seligen Träumen im großen Bett.