Föhr Tag 6 – das Watt unendliche Weiten

Das gute Wetter hält an und wir tummeln uns mal wieder am Strand. Diesmal, weil ich gestern abends nach dem Einkaufen mal einen anderen Rückweg gefahren bin, am Südstrand. Eines der schönsten Strandabschnitte den man öffentlich betreten darf. Ein breiter Sandstrand mit vielen Muscheln die man sammeln kann und einer riesigen Menge Strandkörbe. Chiara wollte unbedingt mal einen Strandkorb mieten und ich stellte mich schon auf eine horrende Summe ein, doch zur Überraschung kostet ein Strandkorb pro Tag “nur” 8 Euro. Ein Schnäppchen im Vergleich zu Liegenmieten im Ausland.

So mietete ich den Strandkorb 42 im Strandabschnit 23…und das war unser Tag in Bildern…

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Kaum angekommen und unseren Strandkorb besetzt und unsere Sachen aufgebaut ging es raus ins Watt. 

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Man konnte noch ganz schön weit laufen bis das man am Wasser angekommen ist.

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Vom Wasser durchs Watt bis an den Strand waren es zum Zeitpunkt der Bilder noch ca. 200 Meter.

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BAYWATCH Junior

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Meine drei im heißgeliebten Strandkorb, eine gute Schatteninvestition an diesem Tag.

Unsere kleine Baywatch Nixe Lena hatte zu anfangs richtig doll Spaß im Watt, bis sie auf dem Rückweg von der Wasserkante in Schlick getreten ist und mit ihren kleinen Füßen da nicht wirklich wieder raus kam. Sie hatte sichtlich leicht Panik im Gesicht geschrieben, aber nachdem ich sie rausgezogen hatte war es auch schon fast wieder gut.

Chiara war an diesem Tag sogar richtig im Wasser…bis zum Hals. Da wo das Wasser flach war, war es auch recht warm im Wasser solang die Sonne drauf schien, erst später bei zunehmender Bewölkung wurde es dann auch im Wasser kälter, war Chiara aber nicht im geringsten gestört hatte.

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Gegen Nachmittag wurde es dann etwas kühler und die Mädels haben dann an Land mit einem Mädchen gespielt. Name hab ich leider vergessen.

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Später am Abend als wir dann ins Kinderschlafzimmer geschaut hatten, lagen die Mädels wie erschossen im Bett. Der Tag am Strand/Meer hatte es in sich, fünf Stunden frischen Wind um die Nase und PENG, man ist hundemüde.

Föhr Tag 5 – Strand what else

Uns geht es gut, jeden Tag frischen Wind um die Nase, keine Verpflichtungen, Sonne, fröhliche Kinder, Akkus am aufladen und und und…

Nach dem obligatorischen ausgedehnten Frühstück trieb es uns gegen Mittag wieder an den Strand. Anfangs war es doch noch sehr bewölkt, aber mit vorschreitender Stunde wurde es immer freundlicher. Deswegen jetzt nur Bilder…

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Lena und Chiara haben mir mit einer Muschel die Beine rasiert, weil sie gerade gestern gelernt haben, das man dies mit einer bestimmten Muschel machen kann / Silvia hilft beim Sandburgenbauen.

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Gelassene Strandpose und “so alt bin ich”

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Chiaras kontakt mit einer leider toten Strandkrabbe

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Sand und Wasserspiele mit strahlenden Gesichtern

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Strandquatsch…so tun als ob man seine Kinder Hals über Kopf ins Meer wirft. Ich glaube wir haben den ganzen Strandabschnitt damit unterhalten, allein schon deshalb weil Lena so laut gekrischen hat.

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Chiara hat einfach ein Sandherz das jemand anderes gemacht hat übernommen

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Da die Mädels auch mal beim melken dabei sein wollten sind wir dann rechtzeitig vor halb sechs abends wieder zurück zum Bauernhof gefahren.

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Da die Kühe noch nicht von der Weide zurück waren, hatten die Mädels noch Zeit bei den Pferden vorbei zu schauen.

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Chiara und Lena wären am liebsten immer direkt auf die Pferdekoppel gelaufen. Das die Pferde sich da gestört fühlen könnten und das sie unter die Hufe kommen könnten hat sie dabei nicht interessiert.

Dann kamen endlich die Kühe und somit begann auch die abendliche Melkzeit. Schnell beim Bauern nachfragen ob wir mit zum melken können und schon ging es los.

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Es konnten immer 10 Kühe gleichzeitig gemolken werden. Jede Kuh gibt so im Schnitt zwischen 20 und 25 Litern Milch am Tag sagte uns der Jan der Bauer. Knapp 100 Kühe haben die auf dem Hof und jeden 2.ten Tag wird die Milch abgeholt. Von Milram! Ich glaube wir sollten mehr Milram Produkte kaufen, jetzt wo wir wissen wo deren Milch herkommt und wie die Tiere die die Milch geben leben.

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Den Traktor und ein Kalb hätten die Mädels am liebsten mit nach Hause genommen…

Föhr Tag 4 – Seetierfangfahrt

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Ja der vierte Tag hatte es in sich. Da Wetter war klasse und so haben wir uns den ganzen Tag an der frischen Luft rumgetrieben. Vormittags/Mittags waren wir ja am Strand und am Nachmittag gegen 16:30 Uhr hatten wir Fahrkarten für eine Seetierfangfahrt gebucht. Traf sich ganz gut, denn am Strand zogen gegen 15:30 Uhr ein paar Wolken auf und es wurde frisch. Guter Zeitpunkt aufzubrechen in Richtung Hafen. Die Mädels waren schon gespannt was sie erwarten wird.

Wir enterten das Schiff und schon ging es auch los. Es waren einige Mitfahrer an Bord und auch Personal von der “Behörde” Naturpark Wattenmeer oder so ähnlich. Es war ein Benjamin der uns alle erst einmal begrüßt hat und so ein wenig erzählt hat über das Weltnaturerbe Wattenmeer und was die Institution für die er arbeitet alles für Aufgaben hat.

Er erzählt auch, dass es just an diesem Tag auch ein besonderer Tag im Monat Juni ist, denn bei dieser Seetierfangfahrt wird eine Art Bestandsaufnahme gemacht. Eine Bestandsaufnahme der Tiere die im Wattenmeer leben, heißt alles was sie heute fangen wird nach Art gezählt…wie viele weibliche  oder männliche Flusskrebse, wie viele Schollen, Garnelen, Schnecken, Einsiedlerkrebse, Seesterne usw…

Klingt recht spannend, war es auch…

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Chiara hat einen guten Platz am Tisch wo der fang ausgeschüttet wird ergattert.

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Chiara stolz wie Oskar und der Fang ist da und die Kontrolle fing an ob irgendwas richtig gefährliches und giftiges dabei ist…

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…Chiara in Erwartung was gleich passiert /Marta(die mit dem Glas und der schrecklichen Stimme) erklärt…

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…die Gläser mit den besonderen Fängen gehen rum und Marta reicht derweil auch mal einen Flusskrebs rum…

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…und hat alle noch mal angeleitet wie man so einen Krebs richtig anpackt und was die Unterschiede zwischen Weibchen und Männchen sind…

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…Chiara ganz mutig mit einem Einsiedlerkrebs…

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Lena schon sichtlich müde, der Tag war lang / Chiara richtig mutig mittlerweile und nahm alles in die Hand was gefangen wurde, sogar einen Seestern, den man nur mit einer nassen Hand und auf dem Rücken anfassen darf.

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2012_06_19_20_18_IMG_4598Eine tolle Fahrt, Lena total erschöpft und auch gleich im Auto eingeschlafen auf dem Rückweg nach Nieblum. Chiara noch fit und sehr hungrig. Deshalb machten wir uns auch auf die Suche nach was essbarem.
Gelandet sind wir dann in einem kleinen Restaurant. Dort war es sehr lecker. Lena schlief noch ein wenig während das Essen zubereitet wurde und Chiara beschäftigte sich mit malen. Gegessen haben wir dann…Silvia eine super zubereitete frische Scholle, ich Schweinemedaillons mit Pfeffersauce und Pommes Frites und die Kinder je einen Pfannkuchen mit Zimt und Zucker. Alles super lecker gemacht und frisch. Danach ging es zurück auf den Bauernhof wo die Mädels noch den Hofhund Elvis gekuschelt haben…

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Ein langer aber sehr schöner Tag geht zu Ende…