112 – die Nummer die von Handy ohne Vorwahl funktioniert

Heute war der Tag der Tage dem Lena schon seit Tagen entgegenfiebert. Sie traf heute ihren neuen Freund Julius. Wer Julius genau ist wird in einem Beitrag zuvor beschrieben.

Es war soweit, die Mamas der neu Freunde hatte sich für heute um 14:30 Uhr in Eschborn auf einem Spielplatz verabredet und so ging es dann auch dort hin. Lena freute sich, nachdem sie doch heute ihren Kindergartenabschied feierte, was nicht ganz einfach war.

Nun denn, es war gegen kurz vor halb 5 am Nachmittag als Silvia mich anrief und mir sagte, dass Lena von einer Wespe gestochen wurde und Teile ihres Körpers angeschwollen waren was sehr weh tat. Silvia teilte mir mit, dass sie den Notarzt alarmiert hat und mir rutschte das Herz in die Hose. Aber gut, Panik hilft in einem solchen Fall nicht und die Devise ist Ruhe bewahren. Ich hatte den Eindruck das Silvia souverän die Ruhe behalten hat, auch wenn es sie innerlich sicher fast zerrissen hat.

Der Notarzt kam und untersuchte Lena. Blutdruck ok und auch sonst bis auf den Stich, der ein Doppelstich war, schien alles soweit in Ordnung. Lena bekam ein Cortison Zäpfchen und die Schwellungen verschwanden schnell wieder und damit auch die Schmerzen. Um sich nach dem Schock noch etwas zu erholen, spiele Lena noch eine Weile mit Julius, der Lena dann auch noch sein Zimmer zeigen wollte. Eine willkommene Ablenkung von den Wespenstichen.

Ich denke trotz des Zwischenfalls hatten die beiden ein tolles Wiedersehen.

2015 – die Kindergartenabschiedsfahrt

Jetzt ist es auch für Lena soweit gewesen. Die Abschiedsfahrt der Vorschulkinder des Kindergartens stand auf dem Plan als krönender Abschluss des letzten Kindergartenjahrs.

Zur Abfahrt sollten keine winkenden Eltern anwesend sein um es den Kinder etwas einfacher zu machen, waren doch viele noch nie mehrere Tage ohne Eltern außerhalb der gewohnten Umgebung untergebracht. So gibt es aber ein “auf dem Bauernhof angekommen Gruppenfoto” der Vorschulkids.

IMG_2867

Nach der Busfahrt Richtung Michelstadt im Odenwald gab es wohl erst mal ne Bratwurst mit Pommes

2015_07_13_13_07_IMG_2868 2015_07_13_13_07_IMG_2869

Nach dem Essen konnten die Kinder dann den Hof erkunden, wo viele wohl nicht weit gekommen sind, auch Lena nicht, weil die Tiere die dort rumlaufen so spannend sind.

IMG_2873

Erst mal den ganzen Hof erkunden und so sehen was man alles machen kann…

2015_07_13_14_23_IMG_2915 2015_07_13_14_50_IMG_2951

…die Reithalle besuchen und die fahrbaren Untersätze in der anderen Halle ausprobieren.

2015_07_13_15_45_IMG_3008 2015_07_13_15_46_IMG_3010

Geburtstag wurde auch noch schnell gefeiert, denn Hennig wurde 7. Lena hat das scheinbar nicht groß interessiert, denn sie war kurz nach dem Kuchen hell auf begeistert von den rumlaufenden Ziegen.

2015_07_13_16_33_IMG_3050 2015_07_13_16_35_IMG_3061

Dann wieder ab in eine Halle wo fahrbare Geräte rumstehen, auch wenn diese noch etwas zu groß waren wurde alles ausprobiert wie man bei Lena gut erkennen kann.

2015_07_13_17_25_IMG_3093 2015_07_13_17_32_IMG_3095

Am ersten Abend dann auch noch Kinderdisco bei der Lena aber wohl nicht zu sehen war!
Wo war Lena?

2015_07_13_19_48_IMG_3141

Am zweiten Tag ging es wohl recht früh direkt nach dem Frühstück raus um nach den Ponys und den anderen Tieren zu schauen. Danach machte sich die Meute auf um ein paar Wildtiere zu besuchen wie zum Beispiel Rehe und Wildschweine.

Gegen Mittag waren dann alle im Wald, da gibt es aber komischerweise von Lena wieder kein Foto! Egal, am Nachmittag durfte Lena dann wieder mal reiten und ein Pony führen.

2015_07_14_14_05_IMG_3474 2015_07_14_14_09_IMG_3489

Am späten Nachmittag bereiteten sich dann alle auf das Stockbrotbacken vor, nur für die Frage was so viele mittelgroße Menschen mit so langen Stöcken machen.

2015_07_14_16_12_IMG_3524 2015_07_14_16_12_IMG_3525

In Lenas nähe findet sich ein Junge mit einem roten T-Shirt der nicht aus ihrem Kindergarten ist. Wer ist dieser Junge? Die Auflösung ein wenig später.

2015_07_14_16_27_IMG_3560

2015_07_14_16_53_IMG_3574Dieser Junge sollte in der nächsten Zeit noch eine größere Rolle im Leben von Lena spielen. Wo kam er her und wie kommt es das die beiden wenig später öfter nebeneinander gesehen werden, ja sogar händchenhaltend.

Muss ich mir jetzt schon als Vater Sorgen machen?
Sollte ich schnell in Afghanistan anrufen und Waffen bestellen?

Fragen über Fragen…

Nun denn, erst mal wir eine Abend-Nachtwanderung nach der Stockbrotveranstaltung gemacht. Quasi als krönender Abschluss der Fahrt.

Während viele Kinder so…

2015_07_14_20_24_IMG_3707

2015_07_14_20_25_IMG_3708

…unterwegs waren, war unsere Lena so wie im Bild rechts unterwegs. Hand in Hand mit JULIUS, ihrem neuen heißgeliebten Freund aus dem Kindergarten in Eschborn wo auch einige Kinder her kamen und mit auf den Bauernhof gefahren sind.

2015_07_14_20_35_IMG_3716

Sogar auf dem Gruppenfoto sind Lena und Julius unzertrennlich, ja sogar Julius seine Hand hat sich auf Lenas Schulter verirrt. Müde und zufrieden sind dann die meisten am späten Abend eingeschlafen um dann am kommenden Morgen einen letzten “halben” Tag miteinander auf dem Hof zu verbringen bevor es zurück nach Hause gehen sollte.

Am Abreisetag Stand schon wieder ein Geburtstag an, der von Moritz, auch ein Spezi von Lena. Entsprechend gab es zum Frühstück auch wieder etwas Kuchen.

2015_07_15_09_09_IMG_3802 2015_07_15_09_23_IMG_3808

Nach dem ganzen Geburtstags und Frühstückstamtam wurde sich dann so langsam auf die Abreise konzentriert. Die Koffer vor die Tür gestellt und sich langsam gesammelt um in den Bus nach Hause zu steigen. Lena und Julius haben im Bus natürlich nebeneinander, äh aufeinander gesessen.

2015_07_15_10_34_IMG_3825 2015_07_15_11_53_IMG_3839

2015_07_15_10_44_IMG_3832Zum Abschluss noch einen kleinen Fetzen Kindermund von Lena den die lieben Erzieherinnen(v.l. Daniela, Bettina, Claudia und Liane) aufgeschnappt und somit notiert haben.

Die Kinder pflücken frisches Gras für die Ziegen.
Lena: „Die Ziegen verhungern manchmal!“

Lena eben.

Lenas 6. Geburtstag

Was eine schwere Geburt!

So wollte ich diesen Beitrag eigentlich nicht anfangen, aber er ist so passend, der Anfang. Die Planung für so einen Geburtstag findet ja schon mehrere Wochen vorher statt, indem das künftige Geburtstagskind sich darüber klar werden muss wen es denn alles einladen möchte. In Lenas Fall waren es sechs vermeintliche Geburtstagsgäste. Die Auswahl ist für so ein Kind wie dich Lena ist gar nicht so einfach, bist du doch unser Schmetterlingskind. Was das ist? Tja in Lenas Fall bedeutet das, dass ihre Meinung und ihr Verhalten wie die eines Schmetterlings ist. Eben noch hier und jetzt und gleich woanders. Manchmal anstrengend aber absolut liebenswert.

Apropos schwere Geburt, die deine nicht wirklich war so aus Papasicht. Wir erinnern uns kurz. Du kamst mit Eiltempo auf die Welt und wir hatten schon beführchtet das du im Auto auf die Welt kommen würdest, so eilig hattest du es. Vor sechs Jahren kaum im Geburtshaus angekommen, warst du auch schon da. Mama könnte sich noch nicht mal in Ruhe ausziehen.

Zurück zum Geburtstag Nr. 6 – der Geburtstag der auch meistens große Änderungen im eigenen Leben mit sich bringt, steht doch dann bald auch die Schule an. Viele Dinge gehen dir merklich durch den Kopf. Dinge über die du nicht immer sprechen magst, aber das ist in Ordnung.

Wir machten mit dir Wochen vor deinem Geburtstag einen „welche Kinder lade ich nur ein“ Review, indem du uns nanntest wenn du aktuell einladen magst. Wer am Ende der Reviewzeit mehr oder weniger am meisten genannt war, den hast du dann auch eingeladen. Am Ende standen auf der Einladungsliste Johanna, Feli, Clara, Toni, Emma, Moritz und Leon. Das unsere Nachbarmädels Martha und Frieda dann auch mit dabei waren ist für uns schon normal geworden. Ein oder zwei mehr tun auch nicht weh.

Das Thema was du letztendlich für deinen Geburtstag ausgesucht hattest war Weltraum. Zum Glück, vor allem zum Glück deiner Mama, konnten wir dich von Star Wars oder Fußball Themen abbringen. Das Thema Weltraum ist schon schwierig genug für uns gewesen. Wir hatten dazu fast alles auf den letzten Drücker organisiert und waren uns lange Zeit überhaupt nicht grün darüber wie wir den Geburtstag passend zum Thema gestallten. Auch hatten wir bedenken ob sich die eingeladenen Jungs überhaupt wohlfühlen würden so unter vielen Mädchen. Aber das hat letztendlich super funktioniert und es machte absolut keinen Unterschied ob es jetzt Mädchen oder Jungen waren. Alle hatten glaube ich gleichviel Spaß.

AstronautenAusweis

Für den Weltraumgeburtstag hatten wir Astronautenausweise ausgedruckt und ein Prüfungsblatt wo jede/r angehende Astronaut oder Astronautin Aufgaben erledigen musste um eine der begehrten Stempel zu bekommen. Von diesen Stempeln brauchte man mindestens vier von acht um am Ende dann seinen Astronautenausweis in den Händen halten zu können. Die Aufgaben waren fast alle Teamaufgaben wodurch die Kinder immer wieder neu in zwei Gruppen aufgeteilt wurden. Gestartet hatten wir um 15 Uhr und als dann alle soweit da waren gab es erst einmal Erdkuchen, Alien Muffins und Brause Ufos. Natürlich wollte vorher jeder erst mal sein Geschenk loswerden. Lena nahm sie entgegen, aber auspacken wollte sie noch nicht. Die Party war ihr erst mal viel wichtiger.

Als erste Station des Astronautentrainings stand auf dem Plan ein UFO zu basteln, da die eingeladenen Jungs eigentlich nicht basteln und schon gar nicht mit Glitzer, haben wir das Wort basteln durch bauen ersetzt dann war es auch schon wieder cool. Da haben selbst die Jungs fleißig ihre UFOs mit Goldglitzer verziert.

2015_05_22_14_39_IMG_8537 2015_05_22_14_54_IMG_85392015_05_22_14_55_IMG_8542 2015_05_22_14_55_IMG_8543 2015_05_22_14_55_IMG_8549
2015_05_22_14_57_IMG_8555 2015_05_22_14_58_IMG_8559

Die zweite Station nannten wir Rennspiel(Maismotorik). Dazu wurden die Kids in Gruppen aufgeteilt. Die eine Gruppe musste dann als Hindernis verkehrtherum über eine Rutsche und die andere Gruppe durch einen Kriechtunnel um zu einem Tisch zu gelangen. Auf dem Tisch legen dann zwei paar Handschuhe, eine Schüssel mit Maiskörnern und zwei Plastikgefäße mit Schraubdeckel. Die Aufgabe war nun über/durch das jeweilige Hindernis zu kommen um sich dann an den Tisch zu stellen, die Handschuhe anzuziehen das Plastikgefäß aufzudrehen, dann fünf Maiskörner aus der Schale in das Plastikgefäß zu füllen und den Deckel wieder zu zuschrauben, Handschuhe wieder ausziehen und ablegen im dann wieder zurück zu seiner Gruppe zu sprinten um den nächsten Astronautenanwärter/in loszuschicken. Gar nicht so einfach, aber ein Riesen Spaß für alle. Selber losrennen oder anfeuern seiner Teammitglieder.

2015_05_22_15_10_IMG_8567 2015_05_22_15_10_IMG_8570
2015_05_22_15_11_IMG_8580 2015_05_22_15_12_IMG_8586
2015_05_22_15_12_IMG_8595 2015_05_22_15_13_IMG_8596

Die Zeit raste nur so dahin und schon nach zwei Spielen stellten wir fest, dass es knapp werden könnte alles zu machen was wir uns ausgedacht hatten. Wir haben dann flexibel abgekürzt, müssten wir doch spätestens gegen halb sechs anfangen das Abendessen zu bereiten in Form von Stockbrot und Rohkost mit Dips.

Wie dem auch sei, erst mal ging es zu Station drei. Dort müsste man dann in unserem umfunktionierten Sandkasten, der eine Mondlandschaft sein sollte, besondere außerirdische Gesteine finden. Da hat man schnell gemerkt, das auch ein so einfaches Spiel noch richtig Spaß machen kann.

2015_05_22_15_17_IMG_8601 2015_05_22_15_17_IMG_86032015_05_22_15_18_IMG_8605 2015_05_22_15_19_IMG_8608

Das folgende Spiel, Station vier, war das kniffeligste Spiel des Astronautentrainings. Es war ein Geschicklichkeitsspiel wo man in einem mit Wasser gefüllten Eimer Schrauben mit Muttern verbinden oder trenne musste. Natürlich hat man bei dieser Aufgabe wieder besonders wichtige Raumfahrerhandschuhe an, welche die Aufgabe nicht einfacher gemacht haben. Es wurden wieder zwei Gruppen gebildet und dann ging es auch schon los. Wir hatten immer versucht, das weder die eine Gruppe noch die andere gewinnt. So war auch niemand enttäuscht und das Teamerlebnis stand mehr im Vordergrund. Am Ende dieses Spiels kam dann auch Onkel Patrick um auf der Venus einen Vulkan ausfindig zu machen um darüber das Stockbrot zu backen.

2015_05_22_15_25_IMG_8612 2015_05_22_15_27_IMG_8618
2015_05_22_15_27_IMG_8619 2015_05_22_15_29_IMG_8625

Jetzt ging es zur Station fünf – der simulierte Raketenstart. Dazu hing an unserem Kirschbaum ein Seil mit dem man sich über grünen Alienschleim schwingen musste um dann eine weiche Landung in den Marshmallowgebirgen des Planeten Uranus zu machen. Ja diese Gebirgsformation war bis zu Lenas Geburtstag noch gänzlich unbekannt, doch unsere Astronautinnen und Astronauten haben gut aufgepasst und diese Entdeckung gemacht.

2015_05_22_15_32_IMG_8630 2015_05_22_15_32_IMG_8632
2015_05_22_15_32_IMG_8635 2015_05_22_15_33_IMG_8639

Nun war es an der Zeit die Kinder noch ein wenig frei spielen zu lassen. So hatten wir etwas Zeit das Essen zu bereiten, damit man dann entspannt essen konnte bevor die Kinder dann ab/um 18 Uhr abgeholt wurden. Kurz vor dem Essen hat Lena dann auch ihre Geschenke ausgepackt und Henri trudelte auch wieder ein. Der war nämlich den ganzen Nachmittag mit Susanne, Tonis Mama, unterwegs und machte die Spielplätze unsicher.

2015_05_22_16_06_IMG_8712 2015_05_22_16_06_IMG_87132015_05_22_16_07_IMG_8714 2015_05_22_16_07_IMG_87152015_05_22_16_07_IMG_8716 2015_05_22_16_07_IMG_87172015_05_22_16_07_IMG_8718 2015_05_22_16_07_IMG_8719

2015_05_22_16_02_IMG_8705

Letztendlich hat jede Astronautin und jeder Astronaut seine “Prüfung” bestanden und es konnten noch extra Stempel erlangt werden indem man einen Purzelbaum, Kopf oder Handstand gemacht hat. Und so waren alle glücklich und zufrieden, hatten Hunger und haben mit fleißigem Eifer das leckere Stockbrot verschlungen was sie vorher selbst über dem offenen Feuer gebacken haben.

2015_05_22_16_30_IMG_8742 2015_05_22_16_31_IMG_8744

Zum Abschluss noch die schönste Bilderstrecke von Lena und wie sie sich über ihre Geschenke freut…

2015_05_22_16_08_IMG_8720 2015_05_22_16_08_IMG_87212015_05_22_16_09_IMG_8722 2015_05_22_16_09_IMG_8724